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Oceanblue Style at Manderley

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Fashion
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25. Februar 2018

lohnt sich eine farbberatung?

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„Was interessiert mich die Farbe, ich trage, was mir gefällt!“ „Mir wird öfter gesagt, dass mir Grün gut steht, ich trage aber auch Rot“. „Das mit den Farbtypen halte ich für Quatsch.“ Denkt ihr so? Dann lohnt sich sicher eine professionelle Farbberatung. Warum sich eine professionelle Typenberatung statt Hobbyfarbanalyse lohnt, habe ich selbst erlebt.

Eine Farbe hat meinem Modeblog ihren Namen gegeben. Farben an sich haben mich immer schon fasziniert. Früher oder später schlägt dann auch für jede Modebloggerin die Stunde der Farbe. Gehört ja zur Natur der Sache.

Aber die  Wahrheit ist: Ich wollte schon lange mal im Blog meine persönliche Erfahrung solche Aussagen wie “ Ich weiß nicht, was ich bin.“, „Habe mich mal durch ein paar Tests geklickt“, „Was Farbtypen angeht, finde ich nicht durch“, „Ich finde das mit den Farbtypen übertrieben. Da achte ich nicht drauf.“ – gegenüberstellen.

Heute erzähle ich Euch wie ich dazu gekommen bin, was das A und O der Farbtypberatung ist und ob sich der Aufwand überhaupt gelohnt hat. Wer sich also schon seit einiger Zeit am Kopf kratzt und überlegt, ob sie eine Farbberatung buchen will, hat schon mal den ersten Schritt in die richtige Richtung beschritten.

 

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Denn, ob es mir gefällt oder nicht: mit den Farben, die ich trage, sende ich Signale an meine Umwelt. Ich kann in der Masse untertauchen oder aus ihr herausragen, ganz wie es mir beliebt. In den Farben, die mich krank aussehen lassen, kann ich sogar Mitleid erregen, wer weiß 😉  Aber jetzt mal Butter bei die Fische…..

Farbberatung, brauche ich das?

Lohnt sich also eine Farbberatung? Ich würde gleich mal sagen: Ja. Warum? Weil mir die Farben, die zu mir passen, besser zu Gesicht stehen. Weil der Farbpass, den ich in meinem VHS-Kurs mitbekommen habe, seit Jahren (!) beim Einkaufen das Leben erleichtert hat.

Ich habe gerade am Anfang den Stoff immer an das Kleidungsstück gehalten, denn nach der Beratung das Auge zu schulen, braucht ja Zeit.

Was ist die Bibel der Farbberatung?

Als Bibel der Farbberatung gilt „Color Me Beautiful“ von Carole Jackson. Vor 25 Jahren habe ich das Buch in Kalifornien entdeckt. Bis dahin trug ich meistens Beige und Olivgrün. Von Farbtypen hatte ich noch nie gehört.

Ich schlug das Buch auf und kann mit Fug und Recht behaupten, dass es mein Leben verändert hat. Vor allem der dargestellte Sommertyp zog mich magisch an. Solch ein Blau wollte ich auch tragen! Solche Farben wollte ich haben.

Ich hielt mich bis dahin für einen Herbst und lief auch so herum. Herbstlich. Mit meiner der Küchenpsychologie ähnlichen Ahnungslosigkeit. Braune Augen, dunkelblond? Trag Grün! So dachte ich mir. Und Beige. Aber so ein gelbliches Beige statt eines rosabräunlichen Beiges. Damit war mein
Schrank voll.

Das war nicht immer so. Schon in der Teenagerzeit hatten hellgraue Rautenpullis und zartgelbe Hosenanzüge den Weg  zu mir gefunden. Ein hellgrauer Trenchcoat genauso. Irgendwann war ich dann nicht nur einmal falsch abgebogen, sondern farblich zur Geisterfahrerin geworden.

 

Oben: Original 90er Look mit ausgeschnittenen
braunen Wildlederpumps und lilafarbenem Strickrock in San Diego und Santa Monica.
Am Tag meiner Examensfeier in Göttingen (unten)
war ich dem Braunwahn verfallen. *Yikes*

 

Der 4 Jahreszeitenzyklus: die klassische Farbberatung basiert auf den vier Jahreszeiten: Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Wobei Frühling und Herbst als warme Typen gelten, Sommer und Winter als kalte Farbtypen. (Aber die Begriffe sind gar nicht so kriegsentscheidend.)

Es gibt zur Farbberatung im Internet unendlich viele Theorien und Angebote. Manche finde ich persönlich bemerkenswert phantasievoll, aber das will ich gar nicht weiter bewerten. Ich bleibe für mich bei der 4-Jahreszeiten-Analyse von Color Me Beautiful, weil ich sie verständlich und nachvollziehbar finde.

Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht und die Grundidee von kalten und warmen Farben deckt sich mit dem, was ich in allen meinen Workshops zu Design, Kunst, Malerei später gelernt habe, als ich etwa an der Offenbacher Schule für Mode Grafik und Design selbst Farben mischen musste. Ich habe auch viele Jahre mit Acryl gemalt.

Update zur Frage „Lohnt sich eine Farbberatung“: Natürlich ist die Zeit nicht stehen geblieben in der Farbberatung, so dass „Color Me Beautiful“ mittlerweile in 24 Farbtypen unterscheidet.

Grob gesagt umfasst die Zuordnung nun neben den Basisfarben, die persönlichen Zusatz- und Kontrasttöne. Wie fein die Bestimmung mittlerweile ist zeigt sich daran, dass die Palette auf 135 (!) Stofftücher erweitert wurde.

 

Wie funktioniert die Farbanalyse nach den 4-Jahrenzeiten?

1. Die Tuchanalyse
Bei der kalt-warm Analyse werden die Haare weggebunden, so dass nur das Gesicht freiliegt.

Dann hält die Beraterin abwechselnd ein silbernes oder goldenes Tuch an die Haut. Vor allem der Farbwechsel hatte mir sehr schnell gezeigt, dass bei Gold wirklich alle schrecklichen Äderchen und jeder Pickel unvorteilhaft zum Vorschein kam.

Auf dem Weg zur Antwort auf die Frage: Welcher Farbtyp bin ich, ging es dann im zweiten Schritt darum zu bestimmen, ob mir innerhalb der kalten Farbpalette die knalligen Winterfarben oder die zarten, pastelligeren Sommertöne besser stehen.

Dafür legt die Beraterin einem dann die unterschiedlichen Farbtücher aus der jeweiligen Jahreszeiten-Palette auf die Schulter, so dass ich deren Wirkung zusammen mit meinen nun offenen Haaren selbst beurteilen konnte.

Ich finde es immer wichtig, dass mir eine Beraterin keine Meinung aufdrängt, sondern geschickte Hinweise gibt. Jedenfalls war glassklar: ich bin ein Sommer wie er im Buche steht.

NACH dem Seminar war ich aber nicht wirklich firm, sondern habe mich erstmal todesmutig an dem sicheren Blau für den Sommertyp festgehalten. Ich weiß gar nicht wie lange ich meistens zu Blau griff.

 

Das mit Blau hatte ich schnell kapiert!
Und ja: ich hatte mal kurze und sehr kurze Haare.

 

Wie ihr seht, war ich irgendwann soweit um Farben zu kombinieren. Blau mit Violett. 🙂 Da blieb ich aber innerhalb der kalten Töne. Vorgewagt habe ich mich zur nächsten totsicheren Farbe für den Sommertyp: das für 2018 topangesagte Ultraviolett.

Jahrelang hatte ich kaum Rot geschweige denn Grün im Schrank. Weil ich mich nicht getraut habe. Übrigens sammele ich auf meinem PINTEREST-BOARD „Color Farben kombinieren“ auch immer Ideen, womit sich beispielsweise Ultraviolet dramatisch, ruhig oder romantisch farblich kombinieren lässt.

Und auch, wenn es nicht den Anschein erwecken mag. Aber mit Rot tue ich mich bis heute schwer. Und „falsche“ Farben trage ich weiter, wenn ich sie mag. Aber….(siehe unten!)

 

Lacht da jemand über meinen Topfhut? 🙂 Was denkt ihr, woher Prada seine aktuelle Inspiration hat???

Welche Farbe passt zu meinem Typ?

Inzwischen gibt es auch Online-Kurse, die einem dazu raten, Alu- oder Goldfolie ans Gesicht zu halten, um die allererste Frage einer Farbberatung zu entscheiden: Stehen mir kalte oder warme Töne gut zu Gesicht?

Mir hat es im Seminar unglaublich Spaß gemacht, Eindrücke mit anderen auszutauschen. Das Feedback der Farbberaterin war mir sehr wichtig.

Eine kostenlose Online-Analyse stößt ja beim entscheidenden Faktor – dem Feedback und persönlichen Austausch – schnell an ihre Grenze.

Das ist durch nichts zu ersetzen, finde ich. Meine Hamburger Mitbloggerin Ines Meyrose berät beispielsweise auch persönlich.

Im Seminar gefiel mich auch, die Analyse der anderen Teilnehmerinnen mitzuerleben, wodurch mein Auge geschult und somit für zukünftige Farbentscheidungen bei meinen Einkäufen gerüstet wurde.

Denn das Auge muss wirklich geschult werden!!!

Bis heute weiß ich noch, wie stark Farben auch eine psychologisches Ding sind: Eine andere Teilnehmerin war ganz offensichtlich ein Schneewittchen-Typ, also ein Typ für klare, kalte Farben.

(Sehr schön zu sehen bei meiner Mitbloggerin Sabine Gimm.)

Die starken, kalten Farben ließen die Teilnehmerin jedenfalls strahlen, aber die Dame kam mit der plötzlichen Präsenz gar nicht zurecht und zog es vor, sich weiter an ihren hennarot-gefärbten Farben festzuklammern, was ja auch völlig okay ist.

War nur interessant zu beobachten.

 

 

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Wie ich einmal einen Farbberatung machte und was danach mit meinem Kleiderschrank geschah

Nach dem Seminar stellte sich natürlich die Frage, ob die doofen Farben jetzt alle raus mussten? Also, bei mir war es so, dass ich auf Banal-Braun und Jägergrün keine Lust mehr hatte. Die Farben hatten mich eh nie richtig angefixt.

Das erste Mal in meinem Leben stimmte nach dem Farb-Seminar der verzweifelte Satz „Ich habe nichts anzuziehen“.

Der Schrank war für die kürzeste aller Zeiten beinahe komplett leer.

Aber keine Sorge, das machte nicht plötzlich arm. Ich war damals gerade mit dem Studium fertig geworden, brauchte Geld – also auf Suche nach meinen ersten richtigen Job (so mit Vertrag etc.).

Zu jener Zeit konnte ich mir nur langsam Schritt für Schritt eine neue Garderobe aufbauen. Also trug ich still und heimlich die „ollen“ Farben weiterhin „unten rum“. Halt nur weg vom Gesicht.

 

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Warum habe ich eine Farbberatung gemacht?

Ich liebe Farben. Schon mal von „Periwrinkle“ gehört? Das ist mein persönliches Nirvana.  Das ist eine sanfte Mischung aus Blau und Flieder mit der auf Deutsch wenig treffenden Bezeichnung „Sanftes Immergrün“ – was sich natürlich auf die Pflanze bezieht.

Wenn ich das sehe, drehe ich durch. Noch Fragen zur Wirkung von Farben?

Und wer seine Kleidung frei und sicher nach Lust und Laune kombinieren will, wirklich
zu seinem eigenen Stil finden will, der muss erst die Regeln kenne,
der muss erst wissen, was zu einem passt, um davon abweichen zu können. – Sabina Brauner

Bei der Frage Lohnt sich eine Farbberatung, geht es geht doch darum: will ich den Rest meines Lebens aussehen wie eine Leiche?

Wer bessere Kaufentscheidungen für den eigenen Kleiderschrank treffen will, Geld sparen will, weniger Fehlkäufe will, sich einfach nur gut angezogen fühlen will, ob im Job oder privat, der kommt um eine Farbberatung nicht vorbei.

Und wer seine Kleidung frei und sicher nach Lust und Laune kombinieren will, wirklich zu seinem eigenen Stil finden will, der muss erst die Regeln kenne, wissen, was zu einem passt, um davon abweichen zu können.

Habt ihr schon einmal eine Farbberatung gemacht? Welche Farben passen zu Euch und nach welchen Kriterien entscheidet ihr? Was habt ihr zu diesem Thema schon erlebt? Meerblaue Grüße!

 

-Sabina
TAGS:ColorColor me beautifulFarbberatungFarbtypenfashion
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