

Was in meinen Kopf so alles aufploppt: im November taucht doch etwa immer diese Reiselust in warme Gefilde auf. Ruft eine „Traumreise“, schreie ich „Hier“.
Wer Lust hat, folgt mir jetzt einfach mal ins kalifornische Hinterland…
Welcome to the desert! Oder besser gesagt: Willkommen in Palm Springs, in der Wüste Kaliforniens.
Den Post von meiner Reise 2016 habe ich überarbeitet.
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[Lesezeit: 4 Minuten]
Extreme Temperaturen sind ja nicht so mein Fall. Eher ein laues Lüftchen um die 25 Grad und alles ist im Lot.
Extreme Temperaturen der anderen Sorte herrschten im kalifornischen Hinterland also als wir uns zu einem Besuch nach Palm Springs aufmachten.
Der Wüstenort, der seit den Zeiten von Frank Sinatra schon immer die Spielwiese Hollywoods war.
Die Bungalows sind eine architektonische Augenweide; wer also ein Sinn für feine Formen hat, der darf sich Palm Springs bei einem Besuch Kaliforniens nicht entgehen lassen!
Nur vorher checken, ob nicht gerade an den Unis „Spring break“ gefeiert wird. Das bebt das Klischee vom Feinsten mit wet T-Shirt und allem drum und dran wie es sich Prinz Harry nicht schöner wünschen könnte!
Die amerikanische InStyle hat sich 2016 mit ihrem Cityguide fürs Vintage- und Designer-Outlet Shopping auch ins Getümmel der Stadt gestürzt, von der man sagt, in ihr sei “ das gute Leben“ zu finden.
Fun fact: Auf der Paris Fashion im Frühjahr diesen Jahres habe ich einen Boutiquebsitzer aus Palm Springs kennengelernt, der in Paris einkauft.
Die Bungalows stammen vom berühmten österreichischen Architekten Richard Neutra, der in Los Angeles lebte und der Gegend ihre typisch flachen Häuser verpasste! Unbedingt einen Architekturführer an der Tourismusbehörde abholen oder gleich eine geführte Tour buchen.
Der Vorteil einer gebuchten Tour?
Niemand verfolgt einen. Mit unserem Mietwagen zuckelten wir durch die Wohngebiete, um sehenswerte Bungalows zu entdecken.
Ganz normal: zwischen durch mal auf die Karte zu gucken. Irgend wann entdeckten wir aber, dass uns der Wagen der „Security“ verfolgte. Kein Witz!!! An fast allen Häusern entdeckten wir außerdem Warnschilder mit Hinweisen auf „armed response“. Also, NIEMALS aussteigen und auf fremden Grundstücken herumwandern!!!!
Ob ihr es glaubt oder nicht: die Stadt Palm Springs hat ihr architektonisches Erbe erst kürzlich neu entdeckt und jahrelang vernachlässigt.
Ich habe mich aber die ganze Zeit gefragt, welcher Irre sich wohl freiwillig in dieser Gegend bei solchen Temperaturen ursprünglich niedergelassen hat???
Palm Springs liegt gleich in der Nähe des Nationalparks Joshua Tree mit seinen Freakbäumen (Yucca-Bäumen; einzigartig im Mojave-Desert) und im Coachella Valley, wo Celebrities wie junge, deutsche Modebloggerinnen oder Models regelmäßig für Musikfestivals aufschlagen.
Golf wird tatsächlich auch gespielt; die Obamas haben sich in der Gegend angeblich ein Ferienhaus zugelegt.
Die Fahrt von der Küste aus San Diego dauert etwa zweieinhalb Stunden. Von L.A. aus etwas weniger.
Tipp: Unbedingt genug Wasser einpacken.
Es ist heiß, die Sonne brennt einem auf die Kopfhaut, also nicht den Fehler machen wie ich und keinen Hut einpacken!
Die Hitze ist so trocken wie in der Sauna, aber weil es nicht schwül ist, verliert man unbemerkt viel Flüssigkeit.
Reisetagebuch Kalifornien #1
Reisetagebuch Kalifornien #2
National Park Joshua Tree: Wisst ihr, was eure Schuhe letzten Sommer gemacht haben?
Erzählt mal: wie ergeht es euch im Winter? Und wer war schon mal in der Wüste? Ozeanblaue Grüße
-Sabina
Pinnen nicht vergessen!
Sabina Brauner (Online-Alias), 56, Amerikanistik, Politikwissenschaftlerin, freie Journalistin (u.a. FAZ-Magazin), Referentin für Unternehmenskommunikation. In Kalifornien gelebt. Seit 2005 freie Trainerin für Influencer-Marketing, Englisch. Bloggerin seit 2007 und Content Creator.
Co-Moderatorin Online-Stammtisch der Zeitschrift „Meins“.