Ihr könnt zurecht anmerken, dass es mehr als höchste Zeit wird, dem Sonntag mal einen Post zu widmen. Wenn wir bedenken, dass die Blogposts immer, also wirklich immer, bis auf die klitzekleinen Ausnahmen, an denen ich den Versuch unternehme, mehr als einmal wöchentlich zu bloggen und zu veröffentlichen, was aber an mangelnder Zeit scheitert, dass die Posts also immer sonntags erscheinen.
Bis auf letztes Wochenende, denn da war ich in Berlin. (Was ihr wisst, wenn ihr mir auf Instagram folgt!)
Aber heute geht es um den Zauber des Sonntags als solchem.
Ich würde jetzt nicht so weit gehen und behaupten, dass wirklich JEDEM Sonntag ein Zauber innewohnt.
Vor allem, da Samstag mein Lieblingstag ist, denn zu meckern hätte ich, dass sich das Wochenende sonntags ja dem Ende entgegen neigt.
Doch das ist letztlich alles eine Frage der Perspektive. Und ich war in einem Blogpost schon mal der Meinung, dass frau den Sonntag auch verträumen könnte.
Und da Kelly und ich sonntags meistens à deux sind, ich eigentlich sonntags auch immer Instagram pflege und die Woche plane, habe ich für meine Verhältnisse vor zwei Wochen Sonntag etwas so Revolutionäres veranstaltet, dass ich es heute unbedingt gleich mit euch teilen wollte.
Gemütlich in den Sonntag gestartet mit Zeitung lesen und meditieren.
Während unseres Urlaubs auf Amrum habe ich einen neuen Meditationspodcast entdeckt, von dem ich euch auf Insta demnächst erzählen werde.
Es gibt eine kurze Morgenmeditation (in der Kürze liegt auch für Yogis manchmal die Würze, hehe), die ich absolvieren will, um meine Tage nicht gleich gleich mit Social Media zu beginnen.
Stattdessen soll mein Gehirn was Angenehmes erleben, und ich hoffe dadurch die fantastische Entspannung aus dem Urlaub noch etwas länger beizubehalten.
(Vermutlich ein frommer Wunsch)
Ab aufs Radl. Weil wir im Urlaub ja so viel Fahrrad fahren, Kelly das auch gewohnt ist, hatte ich Lust, mal wieder durch die Stadt zu strampeln und den Spätsommer zu genießen.
Sonntags ist die Stadt ja vergleichsweise leer, weil alle Pendler nicht pendeln, wenn ihr mir folgen könnt.
Denn tatsächlich ist Sonntag doch genau der Tag, an dem alles so nichtsnutzig vor sich hinplätschern darf.
Als ich noch jünger war, da fand ich es toll, sonntags einzukaufen. In San Diego etwa. Da verschwommen die Tage. Weil ich auch sonntags gearbeitet habe. Wenn du da unter der Woche frei hast, sind das dann halt deine Tage zum Chillen.
Mittlerweile sehe ich das anders.
Ich möchte wieder zur ursprünglichen Idee der Woche zurück. 5 Tage arbeiten, mindestens ein, besser:
Sonntage sind Tage, durch die sich entspannt gleiten lässt.
So habe ich mich auf der ziellosen Radtour, die sich dann auf vier Stunden erstreckte, etwas auf der Goethestraße inspirieren lassen modisch und habe im Bahnhofsviertel ein neues japanisches Restaurant entdeckt.
Überhaupt finde ich oft für Shootings die besten Locations beim wilkürlichen Herumradeln durch Frankfurt.
Bevor es aber mit dem ganzen Abschalterei losgehen konnte, musste erstmal Kelly zu ihrem Recht kommen.
Damit sie gut gelaunt mitmacht, habe ich sie im Park ordentlich ausgelastet, so dass sie Lust hatte, nur faul im Korb heurmzulümmeln.
Bin hierhin geradelt, dann dorthin.
Einer meiner Lieblingsplätze liegt an den Wallanlagen in Frankfurt, weil sie grün sind und sich dort gut mit Hund laufen lässt.
Und, weil dort ein ganz süßes Cafe in einem alten Kisok eröffnet hat vor längerer Zeit.
Ganz mellow dort.
Entspannte Stimmung, murmeln unter Bäumen.
Nicht so laut wie in einem vollem Kaffeehaus in einem geschlossenen Raum. Aber auch wenig Straßenlärm an einem Sonntag.
Die perfekte Mischung.
Nach vier Stunden waren wir also wieder Zuhause.
Wie ich den Rest des Sonntags verbracht habe? Damit, meinem Mann vorzujammern, wiiiie unvorstellbar müde meine Beine seien.
Nach der Tour beschlossen, wieder öfter ins Fitnessstudio zu gehen. Die Tasche ist schon geepackt.
Aber das ist eine Geschichte für einen anderen Tag 🙂
Sonntage: Welches Verhältnis habt ihr zu ihnen? Meerblaue Grüße
-Sabina
* Creator Bunte.de bis Juni 2024 *Creator / Moderatorin Zeitschrift Meins * Kolumnistin Immerschick * Beraterin Influencer-Marketing * Bloggerin seit 2007 * Amerikanistin, Politikwissenschaftlerin
Sabine Gimm
Es scheint ein schöner Sonntag gewesen zu sein liebe Sabina. Ich genieße solche Tage auch. Am Sonntag nehme ich mir meist nicht viel vor. Es sei denn, es stehen Familienfeiern oder ähnliches an.
Ich könnte gut eine 4 Tage Arbeitswoche gebrauchen mit drei freien Tagen. Dann könnte der „Kampfputztag“ am Samstag auf den Freitag verlegt werden. Aber ich will nicht jammern. Immerhin habe ich keinen Schichtdienst und muss am Wochenende nicht arbeiten.
Liebe Grüße
Sabine
Sabina Brauner
Sabine GimmDas ist genaus, was ich eigentlich am Sonntag so schön finde. Sich nichts vorzunehmen liebe Sabine. Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Dann wünsche ich dir für morgen einen ganz fabelhaften Tag. LG Sabina
Nicole
Wie du mag ich den Samstag lieber, weil das Wochenende dann noch vor mir liegt. Aber Sonntage können mich gut dazu veranlassen, einfach mal so gar nichts zu tun. Nicht mal anziehen, sondern schlumpfen.
Dein Sonntag war sehr ereignisreich und wie süß ist bitte dieses Brot?
Liebe Grüße
Deine Nnnnn
Sabina Brauner
NicoleHaha, ja, das Brot ist heißgeliebt.
Schlumpfen ist auch eine super Option, mag ich auch. LG dene Ssss