best of basics: graues strickkleid mit metalleffekten | hut à la audrey hepburn
Was für ein Modestart 2016….grau????
Jaaaa….Grau geht immer und ist immer noch nicht langweilig, sondern höchstens eine Herausforderung! Zunächst aber hoffe, ich dass ihr alle gut reingekommen seid.
Danke auch für die guten Wünsche, auch über insta, Twitter und FB.
Also jetzt aber zur selbst gestellten Best of Basics- Challenge: weder einen pinkfarbenen Schal zu benutzen wie es eine hübsche Bekannte neulich von mir machte, noch den blauen Kaschmirschal meines Mannes zu mopsen, sondern nur aus dem unendlichen Grausortiment im Kleiderschrank etwas Glorreiches zu schaffen.
Denn wer hat nicht genug Grau im Schrank??? Ein graues Strickkleid soll mit wenigen Accessoires und Farbspielen zum Star unter den Basics werden….ob mir die Challenge gelingt, entscheidet ihr gerne hier selbst.
Warum ich mich in diesem Outfit wohlfühle? Warum sich jede in diesem Outfit wohlfühlen wird?
Eine Prise “Edgy-ness” verleihen die Lederapplikationen des Mantels sowie die guten alten Schnürstiefel dem Outfit und machen alles mit, was an einem Tag so erledigt sein will.
Alles mit macht auch das graue Strickkleid, dass ihr hier und hier schon mit Overknee boots und einem weißen Rolli gesehen habt!
Lässige Entspanntheit kommt von der großen, weichen Ledertasche, eine graue Satchelbag würde schon mehr Strenge hinzufügen.
Der gerade geschnittene Mantel kommt unaufgeregt und clean daher.
Metallisches Statement: die Meereskette mit Bojenanhänger ist fein wie die Gischt von Wellenkämmen, der Taschenriemen zackig.
Wer kräftigere Ketten trägt, unterstreicht so das Zickzackmuster der Tasche.
Apropos: Wer wie ich bei der Länge lieber gern streckt statt staucht, greift zu einem Mantel in gleicher Länge. Ich mag es, wenn etwas unten rauslugt.
Allerdings “drückt” diese Kombination nach unten, was ich in Kauf genommen habe, weil Schuhe und Strümpfe zum grauen Strickkleid einfarbig sind und nicht weiter um die Beine herum stauchen, so dass ich wie ein Zwerg daherkäme.
Allerdings ist der Mantel das längste Element oben = langer Oberkörper, kürzere Beine 🙁
Doch nobody is perfect 😉
Den Mantel mag ich wegen seines Stehkragens, der die Aufmerksamkeit aufs Gesicht lenkt zusammen mit dem Hut. Die Fellstruktur des Huts greift das bewegte Muster des Salt&Pepper-Mantels auf.
Ein Hut, ein Mantel, ein graues Strickkleid, das angenehm locker fällt, Metalleffekte durch Accessoires wie Tasche, Kette und Schnürstiefel, Akzente setzen die Formen, fertig ist die Laube!
Wenn ich mit dem Auto unterwegs wäre und einfach abends noch etwas trinken wollte, würde ich meine Stiefeletten (dunkel, siehe Bild unten) dazu tragen; wer keine Schnürstiefel mag, trägt flache Loafers hier.
Aber: den Hut im Lokal wegen des “glamourösen Gefühls” auf keinen Fall absetzen!!!
Ach, Hut: Gefunden in einem Vintageladen und mich dafür entschieden, weil Audrey Hepburn in “Breakfast at Tiffany’s” eine ähnliche Form trug. Metallischer Glanz trifft also auf graue, raue Wolle und schafft interessante Kontraste so wie ich es mag.
Also, wie denkt ihr über das metallische Experiment zum grauen Strickkleid?
– Sabina