modebloggen ü50: interview mit Sabine Gimm über jüngere konkurrenz und retouchierte fotos
Alle tun wir es, doch selten gibt es eine zu. Fotos retouchieren, filtern bis die Schwarte kracht. Was treibt Modebloggerinnen über 40 ins Internet?
Warum bloggt eine erwachsene Frau? Ist Modebloggen nicht nur etwas für 22-Jährige? Was macht eine Modebloggerin überhaupt? Warum brauchen wir vor allem Modeblogs von Frauen über Vierzig? Und wie behaupten wir uns gegen eine Konkurrenz mit glatterer Haut und ohne Falten?
In unregelmäßigen Abständen spreche ich mit Frauen über 40 im beliebten Blogger-Interview, über Themen, die unser Leben betreffen. Heute stelle ich euch eine liebe Mitbloggerin vor, Sabine Gimm aus dem hohen Norden mit ihrem sehr schön gestalteten Blog Bling Bling Over 50.
Viel Freude beim Lesen und lasst uns vor allem wissen, wie ihr das Thema Alter seht beziehungsweise warum ihr Modeblogs Ü40, Ü50 für wichtig haltet!
PS: Kleiner Nachtrag: Ich freue mich wie Bolle, dass Sabine neben Fran mir jetzt auf snapchat Gesellschaft leistet!
hast recht, ich habe wirklich nichts Besseres zu tun, als der Welt zu
zeigen, dass ü 40 (in meinem Fall ü 50) nicht gleichbedeutend sein muss
mit langweilig. Wir sind nämlich alles andere als das. Unsere Generation
hat die stärkste Kaufkraft. Ich hoffe, dass die Modemacher dies langsam
begreifen und auf unsere speziellen Wünsche eingehen. Dafür brauchen
wir ü 40 Modeblogs. Wir sind in Deutschland noch in der Minderheit. Das
muss sich ändern.
haben eine andere Zielgruppe von Lesern. Das macht sich natürlich in
den Beiträgen bemerkbar. Die Bloggerinnen der älteren Generation stehen
bereits mit beiden Beinen fest auf dem Boden, viele haben einen guten
Job, wofür die jüngere Generation noch kämpfen muss. Es wäre Quatsch zu
denken, man müsse mit den jungen Mädels mithalten. Müssen wir gar nicht.
Unsere Erfahrung und Reife kann uns keiner mehr nehmen.
bist eine sehr kompetente Ansprechpartnerin für alle Fragen,Tipps und
Tricks rund ums Bloggen. Woher hast du all dein Wissen?
habe sehr viel über das Bloggen gelesen, vor allem, was Technik
betrifft. Dabei wurde so manche Nacht vor dem PC „verdaddelt“ – wie man
bei uns im Norden sagt. Als ich meinen Blog noch bei Blogger hatte, war
ich oft in der HTML-Vorlage, um Änderungen vorzunehmen. So manches Mal
habe ich dabei meinen Blog total „zerschossen“ und musste ihn komplett
neu gestalten.
WordPress habe ich allerdings einen höllen Respekt. Hier läuft alles
anders und ich ändere selten etwas in den Dateien. Stattdessen bediene
ich mich verschiedener Plugins.
Da
ich alle meine Fotos selbst aufnehme (auch und gerade meine
Fashion-Fotos), habe ich mir einiges über Fotografie und Bildbearbeitung
angeeignet. Meine Bilder lasse ich aber weitestgehend im
Originalzustand. Sie werden in Helligkeit und Kontrast angepasst. Ab und
zu muss ich störende Elemente wegretuschieren, beispielsweise
herumliegende Sachen, die ich auf dem Fußboden vergessen habe. Auf
meinem YouTube-Kanal findet man übrigens auch ein Tutorial für Aufnahmen
mit Stativ und Fernauslöser – siehe HIER. https://www.youtube.com/watch?v=-U3F036AoPI
Stil ist eine Mischung aus casual und klassisch mit einem Schuss
Extravaganz. Dabei lege ich mich nicht gerne fest. Es kommt immer ein
wenig auf die Stimmung an, was ich anziehe. Nur kompliziert darf es
nicht sein. Ich komme mit wenig Accessoires aus. Dabei lege ich Wert
darauf, dass meine Kleidung meinem Farbtyp entspricht.
BISHER IM INTERVIEW
über professionelles Bloggen und Geld verdienen:
Ines Meyrose
Die Modeflüsterin