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20. August 2015

lässt sich mit bloggen wirklich geld verdienen? // Ines Meyrose im interview

Kooperationen flattern einem ins Haus, hier eine Anfrage, dort ein Angebot. Wer bloggt hat viel Freude, aber wer seinen Leserinnen Mehrwert bieten will, sie über interessante Produkte schnell informieren möchte, der geht Kooperationen ein oder testet Cremes und Allerlei. So weit, so zeitintensiv. Doch wann hört der Spaß auf und fängt die Arbeit an?

Vor allem, wenn es kommerzielle Unternehmen sind, die sich einen monetären Nutzen aus unserem Post versprechen, mir aber dafür keinen oder nur sehr geringen entsprechenden finanziellen Gegenwert bieten. Wo sich doch mit Bloggen angeblich fantastische Summen verdienen lassen. Ich denke, dass es nur eine kleine Anzahl an Bloggern ist, denen das wirklich gelingt. In verschiedenen Medien wird gerade über das Thema gesprochen, doch leider nicht aus Sicht der Ü40 Modebloggerinnen. Denn mit Mitte 20 hatte ich andere Ansprüche ans Leben und einen anderen Lebensstandard als mit Ü40. (eine anregende Diskussion mit vielen hilfreichen Tipps finden sich auch immer in unserem lesenswerten Ü30 Blogger Forum! Auch bei Journelles finden sich Tipps dazu!)

Wer wirklich professionell bloggen will, der wird bald feststellen: die Regeln der Geschäftswelt unterscheiden sich nicht vom wirklichen Leben. Die Einnahmen-Ausgaben Rechnung ist dieselbe, und da ist dann das glorreiche Bloggerleben ein ganz Schnödes mit Heller, Pfennig und Steuerkram. Und was dabei herumkommt? Sehr unterschiedlich. Ich habe jetzt beispielsweise nach einem (!) Jahr erstmalig mit Klicks Einnahmen verzeichnet, die man in der Summe wirklich nur als symbolisch bezeichnen kann, die aber natürlich auf die Steuererklärung müssen. Eine, die sich mit den Niederrungen der Selbstständigkeit bestens auskennt, ist meine Mitbloggerin Ines Meyrose, der ich heute die wichtigsten Fragen zum Thema Selbstständigkeit gestellt habe. Viel Spaß beim Lesen! 

xo, Sabina

1. Es geht heute um das Thema „Selbständigkeit“. Bitte beschreibe kurz für die Leserinnen dein Wirkungsfeld.

 
Seit 2005 (oder: über 10 Jahren, was dir besser gefällt) bin ich Inhaberin der Firma image&impression e.K. http://www.imageandimpression.de/ 
mit dem Schwerpunkt individueller Image-, Farb- und Stilberatung. Ich
berate Privatkunden sowie Firmen und gebe Seminare. Daneben bin ich
Mediatorin http://www.konflikte-mediation.de/
und biete Unternehmen Begleitung bei der Lösung von Konflikten am
Arbeitsplatz an. Zu meiner selbständigen Arbeit gehören der Blog meyrose
– fashion, beauty & me http://www.meyrose.de/ und Veröffentlichungen in Büchern und Zeitschriften mit dem Schwerpunkt Soft Skills.
 
2.
Hast du in einem Angestelltenverhältnis gearbeitet? Oder: Wie würdest
du die wesentlichen Unterschiede zwischen Angestelltendasein und
Selbständigkeit beschreiben?
 
Meine erste berufliche Karriere verlief inklusive leitenden Positionen 14 Jahre als Angestellte in der Hamburger
Schifffahrtsbranche im internationalen Im- und Export. Dann siegte der
Wunsch nach Selbständigkeit. Der wesentliche Unterschied zwischen meinen
Leben als Selbständige und als Angestellte liegt darin, dass ich mir im
gewissen Rahmen aussuchen kann, mit wem ich zusammenarbeite. Den
emotionalen Unterschied zwischen flexiblem Einkommen und festen zwölf bis vierzehn Monatsgehältern kann sich sicher jeder vorstellen. Für mich findet das
selbständige Leben mehr im Jetzt statt – mit wenig
Altersvorsorgegedanken, das Angestelltendasein ist bei vielen Menschen
mehr auf die immer wieder kommende Routine – und irgendwann die Rente –
ausgerichtet. Alleine meine intuitive Auswahl der Worte Leben und Dasein
zu den beiden Bereichen bringen schon viel zum Ausdruck, oder?
 
3. Was würdest du jemandem raten, der selbständig tätig sein will?
 
–      Mache nur etwas selbständig, an dem du wirklich von Herzen Interesse hast.
–      Sei sicher, dass dein Partner, wenn du einen hast, dahinter steht.
–      Habe eigenes Geld für mindestens ein Jahr, um deinen Lebensunterhalt damit vollständig zu bestreiten.
 
4. Die Frage aller Fragen: Lässt sich mit Bloggen professionell Geld verdienen, sodass es zum Lebensunterhalt reicht?
 
Möglich
ist es sicher, damit genug Geld zu verdienen, wenn die
Lebenshaltungskosten gering sind. Aber ich denke, dass das weltweit nur
sehr wenigen Menschen bisher gelingt. Bei mir sind die Blogeinnahmen ein
kleiner Baustein meines Gesamteinkommens. Kennst du Flattr https://de.wikipedia.org/wiki/Flattr?
Ich überlege immer mal wieder, es in den Blog einzubauen. Bei bekannten
Bloggern aus dem Technik- oder Lifestyle-Umfeld lese ich immer wieder,
dass sie damit im Jahr Einnahmen zusammentragen, die immerhin für einen
Wochenendausflug http://www.herzdamengeschichten.de/2015/07/04/flattr-fahrt/
mit der Familie reichen. Mit meinem Blog strebe ich allerdings weniger
maximalen Gewinn an, sondern Ansprache meiner Leser_innen und damit
natürlich auch potenziellen Kund_innen.
 
5. Welche Vor-und Nachteile hat selbständig sein?
 
Der größte Vorteil der Selbstständigkeit ist für mich die flexible Zeiteinteilung. Der größte Nachteil das unsichere Einkommen.
 

6.
Professionelle Blogger müssen sich im Markt behaupten bei
Honorarverhandlungen mit Hobbybloggern, die oft ähnliche Inhalte für
Anbieter kostenlos präsentieren. 

Bei
der Preisvorstellung von bezahltem Inhalt mache ich nicht die Trennung
zwischen Hobbyblog oder professionellem Blog. Jeder Blog ist ab dem
ersten gesponserten Musterteil oder bezahltem Beitrag meines Wissens nach rechtlich gewerblich und damit als
professionell https://de.wikipedia.org/wiki/Profi einzustufen.
 
Ich
beachte bei Preisverhandlungen bzw. Vergleichen mit anderen Bloggern
die Reichweite, PageRank, Artikellänge, Qualität und Umfang von
Abbildungen, Kommentare und inhaltliche Qualität. Wenn das im Verhältnis
passt, kann gut damit leben, wenn der weniger verbreitete Blog für
kleineres Geld einen bezahlten Artikel schreibt und ich mehr bekomme.
Und jemand mit mehr Lesern als ich und zeitintensiven Artikeln mehr als
ich. Was ist nicht richtig finde, ist wenn Preise nicht zum Blogniveau
in der Hinsicht passen. Außerdem denke ich, dass es unabhängig von den
Parametern eine Art Mindestsatz geben sollte, denn die Bloggerin
investiert in jedem Fall Arbeitszeit und Blogplatz dafür. Wenn also
jemand von mir erwartet, für fünfzig Euro einen Artikel zu schreiben, wird er
ganz sicher ein Nein kassieren.
TAGS:BloggenInes MeyroseInterviewModebloggerSelbständigkeit
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