Woran denkt ihr bei Schnürschuhen? Elegant, klassisch, schick und schön? Oder eher orthopädische Gehhilfe? Vielleicht fragt ihr euch einfach auch nur, wie kombiniere ich flache Schuhe?
Ich dachte, ja, die Zeiten seien schon lange vorbei, dass flache Schuhe ein schlechtes Image hatten.
Doch Google spuckt mir solche Kriterien als erstes aus! Jetzt verstehe ich auch, dass PINTEREST zu Schnürschuhen Attribute wie “cool” oder “modern” anbietet.
Ich behaupte jetzt einfach mal, meine Schuhe vereinen alles. Sie sind bequem ohne Ende, noch viel cooler als cool -wer es braucht – ,so orthopädisch wie nötig und eine gelungene Alternative zu Turnschuhen.
Mit Schnürschuhen fühle ich mich auch viel “angezogener” als mit Sneakern.
Flache Schuhe, vor allem Segelschuhe, trage ich seitdem ich denken kann!
Ich bin zwar kein Eichhörnchen, dass alles sammelt und sich nicht von alten Dingen trennen kann. Aber ein über 30 Jahre altes Paar Segelschuhe ist schon 300 Mal genäht, alle Schuhmacher der Umgebung weigern sich inzwischen, Hand anzulegen. Den letzten habe ich bestochen 😉 Also, ohne flache Schuhe geht für mich kein Alltag, vor allem, wenn sie dieses Jahr besonders cool in metallisch oder weiss daherspazieren.
Apropos Spazieren: Kalt warm, warm kalt – das ist ja das Leben im Frühling. Super schön mit den vielen Farben und blühenden Blumen, aber auch immer für eine Überraschung gut, was das Wetter angeht. Denkt nur gerade diese Woche: in Frankfurt hatten wir 23 Grad und nun *zack* runter auf 14. Gestern sockenlos in Slippern, heute schön in Schnürern.
WAS IST NUN DRAN AN DEN SCHNÜRERN?
Vielleicht ihre maskuline Note? Denn ein Schnürer ist nicht nur schick und bequem; er verpasst dem Look auch etwas Männliches. Besonders gern trage ich ihn daher zum weiten Tüllrock oder zum Strickkleid. Ich bin nicht so der sportliche Dandytyp und trage gern etwas Lässiges, Weiches, Weibliches: also weiches Material wie bei den Jogginghosen oder kräftige Farben für die Buntfaltenhosen.
COOLE KONTRASTE: ZUM MÄNNLICHEN SCHNÜRER WEICHES UND WEIBLICHES KOMBINIEREN.
Wie kombiniere ich flache Schuhe?
Schnürschuhe trage ich zu Seminaren mit Buntfaltenhose zur Arbeit genauso wie samstags auf den Wochenmarkt mit Jogginghose oder einem Rock zum Meeting auf der Freßgass in Frankfurt.
(Kleiner Exkurs: Die Fressgass nennt der Volksmund so, weil dort -natürlich, ihr ahnt es – gefr****n wird.:)) Offiziell heißt sie “Große Bockenheimer Straße” und verbindet den Stadtteil Bockenheim mit dem Stadtzentrum rund um die Hauptwache.
Früher trug ich selten flache Schuhe zum Rock. Warum? Weil ich dachte, das macht mich zum Zwerg. Ihr sehr, ich bin etwas *zwergenphobisch* :))) Soll heißen: ich mag nicht, wenn meine Beine kürzer wirken als sie sind. Sie sind jetzt keine Stelzen. Normal halt. Wenn ihr also auf die Bilder schaut, dann fällt euch auf, dass meine Oberteile immer entweder auf Taillenhöhe enden oder im Bund stecken, um den Unterkörper optisch zu strecken.
IDEEN IDEEN IDEEN
➤ zum Rock: ob Mini, Bleistift oder weit und glockig. Auch zum wadenlangen Falten- oder Tüllrock.
➤ zur Jogginghose: egal, ob Leder oder Stoff.
➤ zur geraden schmalen Jeans
➤ zur Buntfaltenhose mit geradem Beim
➤ zur gekrempelten Chinohose
➤ zum Strickkleid; egal, ob lang oder kurz.
FOMO?
Diese Woche sitze ich ja im Homeoffice, weil in Hessen Ferien sind. Zeit, um Projekte anzugehen, die auf Erledigung warten. Doch ein Gedanke hat mich besonders beschäftigt. FOMO. Was ist FOMO? Fear of Missing Out. Ich habe mich gefragt, ob Blogger besonders darunter leiden? Da ist immer irgendwo eine Messe, ein Workshop oder Event zu SEO, Werbung, was weiß ich.
Als ich 2014 OB Style gründete tanzte ich auf vielen Hochzeiten: es gab keine Fashion Week, die ich verpassen wollte oder keine Einladung, die nicht verlockend klang. Inzwischen wähle ich kräftiger aus. Nicht, dass mich nicht jeder Besuch weiter gebracht hätte. Und sei es nur zur Erkenntnis, noch mehr auswählen zu müssen, was mir wichtig ist und mich wirklich interessiert, weil ich dann auch die Blogposts für meinen Leserinnen mit Liebe und Begeisterung gestalten will.
Also habe ich dieses Jahr beispielsweise die Ambiente in Frankfurt nicht mehr besucht. Klar ist Dekorationen einfach immer eine Freude. Doch, wenn ich hier über Mode, Reisen und Bloggen schreibe, ist das Thema bei mir nicht mehr gut aufgehoben. Regelmäßig lädt mich Garbor zum #Pressday nach Offenbach im Rahmen der Ledermesse ein. Dann schaue ich mir an, was in der nächsten Saison in die Läden kommt. Sowas lasse ich mir nicht entgehen.
Was nicht heißt, dass es hier stromlininenförmig zugeht. Gerade habe ich ein Projekt im Kessel, dass ganz anders ist, doch zu mir passt und sicherlich auch mal wieder etwas Überraschendes und Freudiges für euch als Leserinnen bietet.
Also, leider ihr unter FOMO? Und wie kombiniert ihr Schnürer am liebsten?
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