Sophia Loren war als Schauspielerin brilliant und sexy darin, ihrem Ärger (meistens auf Marcello Mastroiani, mit dem sie privat eine wunderschöne Tochter hat) freien Lauf zu lassen.
Ich war und bin bis heute eher mies, wenn es darum geht, mit Wut umzugehen. Kennt ihr das mulmige Gefühl, wenn ihr in eine Schlucht schaut und auf die andere Seite springen wollt? So fühle ich mich mit dem heutigen Post.
Der heutige Sonntagspost ist ein großes Wagnis. Weil es nämlich um zerdepperte Tassen und knallende Türen geht.
Was passiert, wenn ich wütend werde ist viel schwerer zu beschreiben als etwa ein Text über mein Hopsen und Springen, wenn ich mich freue. Klar, geht es dabei ja auch um “gute” Gefühle und gesellschaftlich akzeptierte Verhaltensweisen für Frauen. Da guckt keine komisch, wenn ich mich freue. Wenn ich einen riesigen Rabatz veranstalte und auf den Tisch haue, erschreckt das den einen oder anderen vermutlich.
Heute über weibliche Wut zu posten, ist ein Risiko. Mehr als sonst, ist dieses Thema mit Unbehagen besetzt. Bei mir und bei vielen Leserinnen, befürchte ich.
Womit wir schon mittendrin sind im Geschehen. Natürlich kann ich sagen, ich blogge halt nur über das schöne Leben und animiere zum Lieben und Lachen.
So wie Rosemunde Pilcher. (die ich dann und wann durchaus gucke. Für Seichtes habe ich was übrig.)
Für Seichtes und Leichtes steht das “Oceanblue” im Blognamen Pate. Heute ist ein “Manderley”-Tag, für die grauen, schwarzen und düsteren Seiten des Lebens. Dabei ist Wut genau genommen gar kein “schlimmes” Gefühl. Ganz im Gegenteil – was für eine Energie dahintersteckt.
Was für eine Power die Wut mitsichbringt. Frauen power. Einen lesenswerten Blick auf die Unterdrückung der weiblichen Wut findet sich auf einer österreichischen Verlagsseite.
Lächeln, sanftmütig und verständnisvoll sein – so wurden Frauen meiner Generation und in vielen Jahrhunderten davor erzogen. In anderen Kulturkreisen ist eine demutsvolle Frau immer noch das weibliche Idealbild.
Tatsächlich hat es mich Ewigkeiten gekostet, um Wut zulassen zu können und zu lernen, damit konstruktiv umzugehen. Ich sach nur: Mit Tassen schmeißen kann ich.
Ich wurde dazu erzogen, anderen zu gefallen. Vieles wurde damals halt “so” gemacht.
Wut ist Energie und bedeutet, sich für seine eigenen Bedürfnisse einzusetzen.
Das ist gesund, gut und richtig.
Aber ich darf für mich sagen, dass es wohl meine Lebensaufgabe sein wird, mich und meine Bedürfnisse nicht aus den Augen zu verlieren. Ja, mich an meine Bedürfnisse zu erinnern.
Doch unsere Gesellschaft verhöhnt wütende Frauen immer noch als “Furien”. Was für eine Anmaßung. Was für eine Verachtung steckt dahinter? Die Angst vor der Kraft der Frauen. Erfreulicherweise sind immer mehr Frauen an der Macht.
Ob Ursula von der Leyen als EU-Präsidentin, Frau Merkel sowieso. Und heutzutage ist es normal, eine Doppelspitze an der Partei zu haben (was wurden die Grünen dafür jahrelang verhöhnt!)
Weibliche Wut hat sich schon vor einhundert Jahren in Deutschland ihren Weg in der Frauenbewegung gebahnt: Wahlreicht 1918, in den 20er Jahren erkämpften sich die neuen Frauen immer mehr Rechte.
Und doch ist ein Kongress zum Thema “Verkehr der Zukunft in der Stadt” nur mit Herren besetzt.
Von sechs Personen findet sich nicht eine einzige Frau in der illusteren Runde, die mit dem Verkehrsminister und dem Präsidenten des ADACs unter anderem besetzt ist.
So als würde die Realität von Frauen keine Rollen dabei spielen, wie wir uns künftig fortbewegen.
Lieber traurig als wütend?
Über Audrey Hepburn als Mutter sagte ihr Sohn Andrea mal, sie wurde nie wütend, nur traurig.
Wie schrecklich! Denn hinter der Traurigkeit verbirgt sich ja oft Wut.
Denn wenn ich traurig bin, dann, weil mich etwas schmerzt. Doch das lässt sich dann kraftlos zurück. Tatsächlich wäre es aber angemessen, dem anderen mitzuteilen, dass ich mit seinem/ihrem Verhalten nicht einverstanden bin.
Mir etwas Anderes gewünscht hätte.
Doris Day galt lange Zeit als Inbegriff der typisch weiblich, unterdrückten Wut in ihren Rollen. Warum eigentlich?
Denn sie rächt sich ja an ihrem männlichen Counterpart. So lässt sie Rock Hudson unbekleidet an einem Strand nachts zurück und rast mit ihrem Sportcoupe zurück nach Manhattan.
Mut zur Wut
Wie gehe ich mit Wut um?
Eine Antwort darauf fällt mir tatsächlich nicht leicht. Ich treibe Sport und bewege mich, um mich innerlich zu sortieren und um die Energie abzubauen.
Seitdem ich mit vorgenommen habe, konstruktiv mit meiner Wut umzugehen, das Gefühl in Worte zu fassen, geht es mit besser im Umgang mit dieser oft so geschmähten und doch so nützlichen Emotion.
Doch wir leben in einem neuem Zeitalter und die Vorstellung von Weiblichkeit wandelt sich.
Ich denke, mit zunehmendem Selbstbewusstsein, trete ich auch bestimmter und souveräner auf. Weibliche ist, was ich bestimme. Nicht die Konzepte der Gesellschaft. – Ich habe fertig!
Schalten wir also um zur Modefarbe Rot, die wie keine andere, Wut verkörpert. Denkt doch nur an die Redensart, dass jemand rot sieht.
Komplettlook in Rot
Ich sehe rot – Rot ist eine vielschichtige Farbe.
In ihr bin ich genauso wenig zu übersehen, wie wenn ich wütend bin.
Warm intensiv aufregend energiegeladen – um nur einen Bruchteil zu nennen, wie die Farbe auf uns wirkt.
Angeblich misstrauen Frauen Geschlechtsgenossinen, die Rot tragen.
Hm, müsste ich mal drüber nachdenken.
Tatsächlich sehe ich auf den Straßen von Frankfurt selten Frauen in dieser starken Farbe. Schade eigentlich.
Wer sich noch nicht an Rot traugt, mag es vielleicht mal mit Pink versuchen: Frauenpower – ein Look in Pink
Wütend machen mich Kursteilnehmer mit ihrem Verhalten etwa. Drei Stunden Englisch zu lernen, dem Unterricht komplett auf Englisch zu folgen ist anstrengend für Lernende. Sie müssen sich konzentrieren. Es macht mich ärgerlich, wenn Teilnehmer durch ihr Verhalten den Unterricht stören. Weil es das Lernen für alle anderen erschwert. Die Teilnehmer sind abgelenkt und ich muss Kraft darauf verwenden, alle wieder zu fokussieren.
Mit den Jahren habe ich aber gelernt, Störungen zu ignorieren und einfach abzuwarten. Manche Menschen sind so wie sie sind. Basta.
Die Sneakers sind übrigens von meiner lieben Freundin Julie aus Antwerpen.
Die Frühjahrskollektion durfte ich schon mal vorab anschauen, aber ich darf noch nichts verraten. Menno.
Schaut aber unbedingt mal bei Myrthis. com vorbei. Lohnt sich immer!
Nancy
Wel you certainly don t look angry! I can t even imagine how you would look when you are angry! Red? Haha. You do look gorgeous in red! And I think the sneakers don t even given the look something sporty, but just style! Fantastic job! Enjoy your Sunday Sweet Sabina!
Sabina Brauner
NancyJust text my husband….haha…..that is a nice way to describe the sneakers Nancy. Thanks for stopping by. And wishing you a fabulous week. xxxx Sabina
Aus dem Leben der Karoline
Hallo Sabina,
ich habe eine Zeit lang meine Wut immer unterdrückt, bis es sich komplett entladen hat. Es tat auch sehr gut muss ich sagen, dieser Wut Raum zu geben, darüber zu sprechen, nicht runterzuschlucken, sondern auch Tacheles darüber zu sprechen. Neuerdings lasse ich die Wut einfach auch mal zu, aber lasse die auch mal los 🙂 ich finde den Look dazu sehr schön! :).
Viele liebe Grüße, Karoline 🙂
Sabina Brauner
Aus dem Leben der KarolineJa, es ist auch wichtig, zu unterscheiden. Ist es mir überhaupt wichtig, über Person X Y wütend zu werden? Oder ist das einfach nur ein Depp? 😉 So verstehe ich jedenfalls deine Worte….Liebe Grüße zu dir, Sabina
Pet
Liebe Sabina, sehr schöner Blogpost. Ich bin eher die Weinrote und habe durch mein Ehrenamt gelernt, die Wut ventiliert an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Ich kann Wut nicht herunter schlucken. Gefühle zeigen ist mir wichtig. Ich möchte nicht über mich hören, dass ich nett bin. Ehrlich geliebt und ehrlich gehasst, dass ist mir lieber. Ich würde mir mehr Menschen wünschen, die direkter sind. Herzliche Grüße Pet
Sabina Brauner
PetDas ist ja mal ein spannender Kommentar liebe Pet. Durch meine Arbeit mit vielen verschiedenen Menschen musste ich auch lernen, Ärger möglichst gezielt zu formulieren. Das weiß ich sehr zu schätzen.
Das mit dem Nett-Sein war eine tolle Denkanregung für mich. Dazu muss ich nochmal etwas schreiben in einem Extrapost.
Wünsche dir viele ehrliche Begegnungen! Herzliche Grüße
Sabina
Dagmar
Wut zulassen, herauslassen, kanalisieren… war für mich fast mein ganzes Leben lang unvorstellbar.Als weiblicher Teil eines gemischten Zwillingspaares wurde mir schon in der Kindheit immer mein (phlegmatischer) Bruder als Vorbild unter die Nase gerieben. Wenn ich, die Temperamentvolle, Neugierige mit verschrammten Knien und zerissenen Kleidern vom Spielen nach Hause kam, sass mein Zwilli brav bei unserer Mama und hatte gelernt, seinen Namen zu schreiben. Vor Wut darüber habe ich heimlich mit Kopierstift seinen Namen auf die Unterseite jedes Gummibaumblattes geschrieben… das war meine kindliche Art, mit der Wut umzugehen. Dass nach einiger Zeit der Baum alle Blätter gelb abwarf und somit zum Verräter wurde, lies mich ziemlich frustriert zurück. Heute kann ich Wut ganz anders herauslassen, passiert zB wenn ich mit einem Bild nicht weiter komme. Ein Dozent riet mir, den Frust durch bewusste kraftvolle „Pinselschläge“ in einer völlig anderen störenden Farbe auf die Leinwand zu werfen und mit dieser “Störung“ bzw. komme ich meistens wieder in den Flow. Selbstredend greife ich dabei meistens zu roter Farbe… also danke Sabina für deinen „Wutmut“❤️
Sabina Brauner
DagmarLiebe Dagmar,
wenn ich das so anmerken darf: Du hast einen sehr energischen Pinselstrich. So wirkt es auf mich. Da steckt wumms drin.Energie. Ich habe phasenweise in Zeichenkursen viel Wut verarbeitet. Einmal war ich so verärgert, dass ich auf 50×30 Canvas ein Bild von San Francisco gemalt habe. Innerhalb von einer halben Stunde. Wenn ich mir das in Ruhe vorgenommen hätte, wäre wohl nie ein solches Bild dabei herausgekommen wie jenes, dass nun seit Jahren bei uns in der Wohnung hängt.
Daher finde ich Malen oder Zeichnen ein unglaubliche tolle Form der inneren Befreiung um sich auszudrücken, für mich als Laiin.
Du bist ein Zwilling? Ich beneide alle, die einen haben. Habe mir immer eine Zwillingsschwester gewünscht. Aber ich verstehe, wenn ich einen Zwillingsbruder bekommen hätte, hätte ich vermutlich doof geguckt :)))
Lieben Dank fürs Vorbeischauen und ganz herzliche Grüße zu dir! Sabina
Birgit
Liebe Sabina,
zunächst kurz zu deinen Fragen:Ich finde es toll, wenn Frauen Rot tragen. Mit gefällt das ungemein. Auch dein Outfit ist super. Ich persönlich emfinde einen Komplettlook in Rot für mich zu hart. Darin fühle ich mich nicht wohl. Generell ist mir Knallrot für mich to much. Bin einfach nicht der Typ dafür.
Zum Thema muss ich sagen, dass ich nur sehr selten Wutempfinde. Das ist ein Gefühl, dass ich so nicht kenne. Wenn mir etwas nicht paßt, spreche ich es an. Ich denke, Wut ist kein konstruktives Gefühl. Mit Wut kann man nichts verändern, den jeder schaltet sofort auf stur oder zieht sich zurück, wenn er wütend angegangen wird.
Ich bin für liebe- und verständnissvolle Kommunikation (auch wenn das jetzt seltsam und abgedroschen klingt). Manchen Situationen muss man allerdings vehemment entgegentreten, z.B. bei Diskriminierungen oder gar Angriffen. Aber auch hier ist besonnenes Verhalten und Reagieren immer besser, als sich von Wut übermannen zu lassen.
Herzliche Grüße, Birgit
fortyfiftyhappy.de
Sabina Brauner
BirgitLiebe Birgit, ganz herzlichen Dank für diesen lesenswerten Beitrag. Ich finde gar nicht, dass es abgedroschen klingt, was du sagst. Ich finde es ungblaubich wichtig, sich zu überlegen, was man erreichen will und worum es einem geht. Klare Äußerungen sind, denke ich, vom anderen besser anzunehmen. Allerdings habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass das auch nix nützt. Weil andere sich einfach nicht auf das Gesagte einlassen können/wollen.
In einem Punkt bin ich anderer Meinung als du: Wut finde ich richtig und wichtig als Signal und Kraftquelle. Um sich zu wehren. Wut ist Energie.
Was Rot angeht. Das funktioniert für mich am besten, wenn ich den geeigneten Ton für mich finde. Auch bei Kleidern etwa.
Ich freue mich immer über den Austausch mit dir. Herzliche Grüße von Sabina
EvelinWakri
Liebe Sabina!
Ich habe früh angefangen meinen Jähzorn und meine Wut so in den Griff zu bekommen, dass ich meine Wut bzw den Zorn so einbringen kann, dass es für mich ein positives Ergebnis rauskommt…. Bei Ungerechtigkeiten werde ich wütend und da versuche ich wirklich runterzukommen und doch dem Gegenüber klar zu machen, was die Ursache meines Unmutes ist. Mein Vater war von einer Sekunde auf die andere wütend und hat laut herumgebrüllt,dabei war er eine Seele von Mann. Das und so wollte ich nie werden und habe von jungen Jahren an, an meinem Charakter gearbeitet und kann sagen mit Erfolg. Manchmal muss ich mit den Türen knallen, aber ich bleibe auch im Zorn freundlich aber sage laut und bestimmt meine Meinung.
Bei Dir sehe ich gerne Rot, zumindest beim Look.
Happy,Sunday Evelin
Sabina Brauner
EvelinWakriLiebe Evelin, da sprichst du was Wichtiges an. Ungerechtigkeit. Das kann ich bis heute nicht gut vertragen. Da werde ich auch nicht gelassener..oder bei Tierquälerei.
Türen knallen finde ich bis heute legitim. Befreit ungemein *grins* Ist ja auch nichts Schlimmes. Vor allem komme ich dann schnell wieder runter. Fremden gegenüber finde ich es tatsächlich wichtig, klar Wünsche zu formulieren und andere nicht mit zu überfallen. Da macht jedeR zu….Danke ganz herzlich fürs Vorbeischauen. War mir wieder ein Vergnügen mit dir.
Eine schöne Woche wünsche ich dir. Liebe Grüße Sabina
Sabine Gimm
So richtig wütend sein kann ich gar nicht bzw. ich bin nicht aufbrausend. Von Natur aus bin ich eher der Diplomat. Obwohl ich mir nicht die Butter vom Brot nehmen lasse.
Bei Rot bin ich dabei. Mag ich total gern.
Liebe Grüße Sabine
Sabina Brauner
Sabine GimmBist du nicht auch Sternzeichen Waage, oder habe ich das falsch in Erinnerung? Ja, manchen sind die geborenen Diplomanten. 🙂 Schönen Tag noch und liebe Grüße Sabina
Regina Rettenbacher
Liebe Sabina,
es gibt schon Situationen wo ich noch richtig wütend werden kann, die muss dann auch raus, runterschlucken kann ich nicht so gut. Obwohl ich bin schon sehr viel entspannter und gelassener geworden, früher war ich oft ein richtiges Zornbinggerl, da habe ich so aber manchen Wutausbruch hinterher bereut.
Dein Look in Rot steht dir sehr gut und passt perfekt zum Thema.
Liebe Grüße aus Salzburg
Regina
Sabina Brauner
Regina RettenbacherLiebe Regina,
ich glaube, ich kann mich sehr gut in deine Perspektive versetzen. So war es bei mir auch. Aber frau lernt ja dazu, wenn sie will 🙂 Weil ja gedankenloses Herausplatzen auch Porzellan zerschlagen kann. Das ist es dann nicht wert. Danke fürs Vorbeischauen und sei herzlich in S gegrüßt. Und danke für die amüsante Wortvariante auf Österreichisch xxxx Sabina
Monika Golka
Liebe Sabina!
Toller Beitrag!!! Ich gehöre auch zu denen, die bei Wut schon mal laut werden. Aber es braucht eine ganze Menge um mich wütend zu machen. Wenn es aber dann soweit ist, kann ich schlecht herunterschlucken. Dafür bin ich nicht nachtragend und beruhige mich wieder schnell. Manchmal ist meine Zunge auch fixer als der Kopf, dass bereue ich dann schon mal. Everybody Darling kann und möchte ich nicht sein. Wenn ich etwas zu sagen habe, dann sage ich recht unverblümt meine Meinung. Aber immer direkt und höflich bis freundlich. Denn Wut hin oder her: schlechtes Benehmen finde ich unmöglich!
Rot war immer eine meiner Lieblingsfarben. Komischerweise ist es in meinem Kleiderschrank jetzt eher selten. Aber meinen knallroten Wintermantel liebe ich sehr und trage ihn auch öfter, immer in Kombination mit ausschließlich schwarzen Klamotten😂.
Liebe Grüße
Monika
Sabina Brauner
Monika GolkaHallo liebe Monika,
was ich bisher von euch Spannendes lesen durfte, zeigt mir, dass wir doch alle reflektierte Frauen sind, die um unsere vermeindlichen “Schwächen” wissen und damit umgehen. Das unterscheidet uns doch erheblich von unseren jüngeren “Ichs”, jedenfalls war das bei mir so. Und das ist dann auch wieder eine besondere Stärke von Frauen Ü50.
Ich finde es gar nicht so leicht, die passenden Nuancen von Rot zu finden. Damit tue ich mich schwer. Daher hat es nur langsam Einzug in meinen Kleiderschrank gehalten.
Herzlichen Dank für deinen erfreulichen Besuch. Auf baldiges Wiederlesen hoffentlich.
Liebe Grüße
Sabina
Claudia Braunstein
Liebe Sabina, ich bin selten wütend. Wütend in der form, die ich unter Wut verstehe. Ich bin eher zornig. Wirklich wütend war ich in meiner langen Klinikzeit, während meiner Krebserkrankung, weil ich langte das Gefühl hatte, es würde in der Heilung nichts weitergehen, das hat mich wütend gemacht, zumal ich auch nicht sprechen konnte und meine Gefühle somit nicht ausdrücken konnte. Achja ROT, meine Mama ist eine begnadete Rotträgerin, steht ihr fantastisch. Liebe Grüße, Claudia
Sabina Brauner
Claudia BraunsteinLiebe Claudia,
ja so eine Erkrankung reltiviert sicherlich alles. Aber du hast doch schreiben können, wenn ich das fragen darf? Ich bin eine, die ganz viel übers Schreiben ausdrückt, daher kommt mir sofort diese Frage in den Sinn.
Jetzt hast du mich ja auf die Looks deiner Mutter neugierig gemacht!
Liebe Grüße zu dir und einen schönen Freitag wünsche ich dir. Sabina