Heute habe ich meine allerliebsten Reisetipps für New York für euch – ein erster New York Überblick: Grünes, Historisches gesellt sich zu Dynamisch-Modernem. Shoppen an der 5th Ave und dann ging es zum Lunch oft in den kleinen Park mit Wasserfall an der 51. Straße, um den Lärm hinter uns zu lassen – Feuerwehrsirenen und hupende Autos. Menschenmassen drängen sich an den Straßenkreuzungen. Meistens in Midtown.
Nach den vielen Eindrücken brauchte ich erstmal ein Päuschen und setzte mich in den Bus uptown bis “Hamilton Heights” nördlich des Central Parks West. Dort – in Harlem richteten sich früher die Größen der Stadt ihre Sommervillen ein, hatten von den Hügel freien Blick auf den Hudson und East River; nun ist alles mit Häusern zugebaut.
Behind the scenes von OB Style; ohne Nikon musste ich mich mit der kleinen Sony Digitalkamera abmühen; und nebenbei natärlich noch Modetrends auf der 5th Ave notieren! |
Außenaufnahmen für Dreharbeiten in Greenwich Village; hier ging gerade das Licht an. |
Lieblingsoutfit von Lieblingslabel im Kaufhaus Sacks 5th Ave. Am liebsten sofort so vom Ständer gerissen, aber ich weiß mich ja zu benehmen:) |
Sitzgelegenheiten am besten in Greenwich Village suchen. Unschlagbare Cafedichte. |
Im Kaufhaus Sacks 5th Avenue bin ich meinen Lieblingslabels wie Marc Jacobs mal ganz nah gekommen. Später beim Spaziergang in Greenwich Village jeden Tag irgendwo Dreharbeiten erlebt; Mac Dougal St, direkt neben der Christophers ist ein Mekka der Filmproduktionen wegen seiner bunten und New York-typischen Aussenfassaden.
Lichter der Stadt Nähe Union Square. |
Schräge Läden müssen Pink sein, überall. Hier in Hamilton Heights; nördlich des Central Parks. |
16th St East Theaterstudio am Union Square von Marilyn Monroe |
Schlendern Richtung Greenwich Village |
Niemals gedacht auf den Spuren Marilyn Monroes wandeln zu können: doch in der 16. Straße findet sich das Lee Strasberg Theaterstudio, wo sie damals Schauspielunterricht nahm. Beim Reinlinsen entdeckt, dass ein Theater innen sogar nach MM benannt ist. Parall dazu und bequem zu Fuß zu erreichen von der Subway Station lag unser fabelhaftes Hotel, “European Style” nennt sich die Schnörkelarchitektur.
credits: TomK |
NYC Do’s and Don’ts:
Bin als Englischlehrerin natürlich von berufswegen und aus Liebe zum Land regelmäßig in den USA; seit 2006 etwa 1x jährlich in NYC, wenn es an die Westküste zu weit ist. Habe ein paar Hinweise gesammelt, die ich hilfreich fand bei meinen Aufenthalten.
PRIMA:
*Immer am Rand des Weges stehen, um den Stadtplan zu studieren. Was New Yorker noch mehr hassen als langsam schlendernde Touristen? Solche, die in der Stadt der Enge den Bürgersteig blockieren.
* Augenkontakt vermeiden. Wo viele Menschen aufeinander treffen, schafft Blickvermeidung ersehnten Raum und Distanz.
* Bus fahren statt U-Bahn, um die Stadt zu besichtigen. Einfach in eine Linie setzen und bis zur Endstation z.B die 160. Straße fahren, wo die meisten nur noch Spanisch sprechen und die Stadt sich hügelig wellt. Uptown und downtown oder East und West. dh dann “crosstown”.
WENIGER PRIMA:
* dem Styefaktor Vorrang geben. Bequeme Schuhe müssen sein, wenn jemand wirklich die Stadt kennen lernen will geht das am besten zu Fuß. (Ja, auch wenn manche New Yorkerin in hochhakigen Sandalen ohne Strümpfe im Regen nebendran steht.:))
* Kein Trinkgeld hinterlassen, weil der Service schlecht war. Üblich sind 10-20 %. Wer unzufrieden ist, gibt weniger. Gar nichts, geht aber gar nicht. Dann ist auch der Tourist stillos.
* Ohne Massage in Chinatown die Stadt verlassen. In Chinatown finden sich die fabelhaftesten Studios, wo sofort ein Termin zu erhalten ist. Alles sauber und gekonnt.