Zack, und schon ist Frühling. Früher habe ich immer gelacht, wenn mein Vater meinte, die Zeit würde rasen, wenn wir älter werden. Jetzt lache ich nicht mehr. Es stimmt. Hilft aber auch nicht zu jammern, sondern höchstens volle Pulle zu leben, denke ich mir. Aber auch das ist manchmal leichter gesagt, als getan. Herrje, ich bin heute aber ein bißchen weise unterwegs, findet ihr nicht?
War auf jeden Fall ein irrer Monat.
Wir haben Kelly unseren Familien vorgestellt und sind mit ihr erstmals über mehrere Stunden im Auto Richtung Norden geschippert. Wer mehr über das Barockschloss erfahren will, das etwa fünf Minuten von meinem Haus entfernt liegt, und in dem es ein kleines Bett mit Satinbezug gibt, klickt auf den Link. Ich bin dort aufgewachsen und die meisten Freundinnen haben im ehemaligen Gutshof das Reiten gelernt. Nur ich nicht. Ich mochte Erik, den einzigen Esel im Gestüt. 🙂
Autofahren mit Hund lief wunderbar, sie haut sich einfach hin und guckt den Wolken beim Vorbeiziehen zu. Wobei meine Mann, immer für die Scherze zuständig, denkt, sie würde Würste am Himmel sehen. Ich weiß nicht.
Jedenfalls ist sie auch ein unkomplizierter Gast. Sie schnuppert herum und kuschelt sich irgend wann neben uns. Die ganze Familie war natürlich total entzückt, sie in ihrem Element. Nur meinen Vater musste ich am Nachmittag doch glatt ermahnen, ihr keine Sahnetorte zu füttern! Er hat sich von ihren treuen Äugelein erweichen lassen, die immer signalisieren: “Rette mich vor dem Hungertod”. 🙂
Am Wochenende waren wir in Mittelhessen zum Ausflug. Erstmals ist Kelly nur mit Schleppleine gelaufen, was vor allem für die zwei Erwachsenen aufregend war. Ich habe leider eine Leine gekauft, die ein bissi schwer ist. Doch die Hundetrainerin meint, es sei noch okay und sie könnte halt ihre Muckis trainieren. Kelly ist zwar klein, hat aber tatsächlich Muskeln wie ein Macker 🙂
Die Hundeschule macht viel Spaß; wir lernen viel. Leinenführung beispielsweise. Kelly ist ja ein Hund, der sich sehr schnell aus Gewohnheit allein orientierte musste. Durch die Hundeschule verstehe ich sie besser und sie kann sich an mir orientieren. Das macht mich sehr glücklich.
Im April sind Osterferien und dann habe ich noch mehr Zeit zum Üben mit ihr. *freu*
Gefreut habe ich mich auch über das schönste Thema, wie ich fand, im aktuellen FAZ-Magazin: ein Instagram-Husband spricht sich aus. Endlich konnte mein Mann mal loswerden, was er immer schon über unsere Zusammenarbeit bei gemeinsamen Fotoshootings für den Blog hier loswerden wollte. 🙂
Da er seine Arbeit und tolle Unterstützung oft im Hintergrund verrichtet, freut es mich besonders, das der Artikel hier im Blog “Wie lebt es sich als Mann einer Modebloggerin” diesen Monat der am meisten gelesene ist.
HERBSTTRENDS GABOR TASCHEN
In Offenbach fand wieder die Lederwarenmesse statt. Wie schon 2016 lud mich Gabor zum Pressday, um einen Blick auf die Herbst-/Winterkollektion für Taschen zu werfen. Ich sage euch, es wird eher klein. Aber diese weinrote Henkeltasche gewann mit ihrer eleganten Schlichtheit sofort mein Herz, so dass ich meine Dinge, die ich herumschleppe, auch reduzieren kann. 😉
DAS BESTE AUS DER BLOGWELT
Diesen Monat entdeckte ich durch einen Zufall den Blog von Caroline Preuss, die ungemein hilfreiche Tipps für PINTEREST verteilt. (Nur für den Fall, dass ihr euch wundert, warum ich darauf neuerdings so abfahre.) Wer mehr darüber wissen will, findet auf Facebook eine Gruppe “Pinterest Netzwerk für Blogger” zum Austausch.
Nutzt ihr PINTEREST? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?