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Oceanblue Style at Manderley

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Fashion
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26. August 2020

Kleidung und Lebensstil: Passt meine Garderobe wirklich zu mir?

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Kleidung und Lebensstil – da habe ich euch heute was Spannendes zu enthüllen: Kennt ihr das? Ihr seht eine Bluse, einen Blazer, klick gekauft. Warum auch nicht? Er sieht cool aus, steht euch super. Und dann? Maximal dreimal angezogen. Wenn es hochkommt. Manches zieht ihr vielleicht nicht ein einziges Mal an. Niemand muss sich schlecht deswegen fühlen, denn wir sind hier auf OB Style und nicht in einem Gotteshaus. Ich bin schlecht im Predigen. Im Enthüllen dafür liegt eine meiner Stärken.

Was ich euch heute enthüllen will? Wie ich endlich angefangen habe, eine Garderobe mir zusammenzustellen, die wirklich zu meinem Leben passt. Plus: Tipps am Ende, wie ihr eure Garderobe eurem Leben anpassen könnt, in wenigen Schritten.

Lesezeit: 2: 15 Minuten

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Darüber zu reden, dass wir immer vor dem Kleiderschrank jammern, wir hätten nichts anzuziehen, ist fast eine Sisyphusaufgabe.

Wisst ihr, ich gehöre nicht zu denen, die regelmäßig ihren Schrank ausmisten, zuviele Sachen habe ich weggeworfen, um es kurze Zeit später zu bereuen. Lassen wir das also in diesem Haushalt, mit dem verbissenen Minimalismus. Hehe.

Doch tatsächlich fiel mir auf, dass ich so viele Sachen nicht trage, die ich gekauft habe.

Und, weil es mir mit der Nachhaltigkeit Ernst ist, wollte ich was ändern. Wer braucht Klamotten im Schrank, die er nicht trägt? Eben.

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Warum kaufe ich Sachen, die ich dann nicht trage?

Böse Menschen werden jetzt sagen, dass sei bei Modebloggern nicht anders zu erwarten. Naja, ich bekomme ja auch Kleidung gestellt. Aber darum soll es hier heute gar nicht gehen.

Es geht vielmehr um die Frage, warum wir Sachen besitzen, die wir gar nicht tragen. Fast die Hälfte von euch schrieb mir auf Instagram, dass ihr ungetragene Kleidung im Schrank aufbewahrt.

Wie kann es sein, dass Kleidung in meinem Schrank vorsichhindämmert?

Besagter Blazer etwa. Ist mein Stil, sieht toll aus, ist super geschnitten und steht mir. Dennoch kaum getragen. Oder besagte Hose.  Genauso. Ich könnte noch unzählige weitere Fälle davon aufzählen. Mein ganzer Schrank ist ja schließlich voll davon.

Doch im Laufe der Überlegungen bin ich dann darauf gekommen, was mich Sachen kaufen lässt, von denen ich überzeugt bin, dass sie der richtige Kauf sind.

Doch sobald sie auf dem Bügel hängen Zuhause, greife ich so gut wie nie danach.

Wollt ihr wissen, woran das liegt? Ich habe bisher einen enorm wichtigen Aspekt nie bedacht!

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Ich kaufe Sachen, die nicht zu meinem Leben passen.

Das ist es. Ich habe drei Etuikleider, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt. Gut.

Ich bin dazu übergegangen, eines davon, ein Jerseykleid im nächsten Jahr öfters mit Sandalen, wie in diesem Post, zu tragen.

Das Jersey Kleid trug ich beim Deichmann Shop Step Award auf dem roten Teppich. Aber wegen seines Materials ist es auch für einen Casual Look geeignet.

Welche Kleidung passt zu meinem Leben? Am Beispiel des Utility Rocks in zwei Styles veranschaulicht.

Neben den glamourösen Bloggermomenten auf dem roten Teppich (hüstel) ist mein Leben de facto recht langweilig.

Ich habe einen Hund, einen Job und war die ersten 45 Jahren meines Lebens so viel unterwegs, bin viel umgezogen, habe im Ausland gelebt, dass ich es jetzt sehr genieße, nicht auf jede Party oder jeden Event für irgendein uninteressantes Produkt, dass euch als gestandene Frauen Ü50 auch gar nicht interessieren würde, mit einem Glas warmen Sekts herumzustehen, während ich doch viel lieber bei Insta Husband und Hund wäre.

Also, für dieses langweilige Leben brauche ich auch einen cool-ruhigen-unaufwendigen Look.

Ich brauche bequeme Schuhe, angesagtes Modell in Wanderschuh-Optik und alternativ etwas Schickes, wie die Sandaletten mit flachen Sohlen.

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Dazu Rock und T-Shirt – fertig. Ihr seht – bei der Farbgebung bin ich auch sehr minimalistisch geblieben: zu den Grundfarben Beige und Weiß habe ich

  1. Schwarz und Rot gewählt.
  2.  für den zweiten Look mich sogar auf eine Kombination mit drei Farben beschränkt: Jadegrün für Tasche und Schuhe.

Was zu meinem Leben passt sind nicht nur die Kleidungsstücke selbst, sondern auch die Farben. Ich will mir nicht viel Gedanken um Farben machen müssen, ob die Sachen zusammenpassen, es sei denn, ich habe viel Zeit.

(Das Gegenbeispiel mit einer wilden Farbenkombination zeige ich euch demnächst in diesem Theater mal.)

Auch die Kleidungsstücke sind Basics.

Zugeständnisse sind der Rock im Utility Stil mit seiner hohen Taille. Die Accessoires setzen modische Akzente.

Aber ihr seht, ein modisches Statement braucht keine ausgefallenen Kleidungsstücke von Zara oder anderen Fast Fashion Firmen. Kleider, die ich de facto nie trage, und von denen ich viel zu viel im Schrank habe. Viel öfter schaue ich dagegen auf die Seiten von Anbietern, die genau jene authentischen Basics anbieten, die zu meinem Leben passen.

Warum ich eigentlich Kleider gar nicht mag, habe ich euch kürzlich ja erzählt. Und so bin ich erst darauf gekommen. Zu meinem Leben passen Kleider einfach nicht.

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Und wie weiter?

Ich bin am Anfang. Werde euch auf dem Laufenden halten, wie sich die Dinge entwickeln. Wer es aber gar nicht abwarten kann, der testet sich mal bei der lieben Modeflüsterin, die über Mode und Kleidungsstil, geschrieben hat.

Der erste Schritt aber ist gemacht:

  1. Nichts mehr kaufen, was ich auch bisher nicht getragen habe. Kleider etwa. Identifiziert Kleidungsstücke, die ihr definitiv nicht/kaum tragt. Kauft nichts Neues davon.
  2. Was trage ich oft? Notiert euch, was ihr wirklich tragt. Was sind die Pfeiler eurer Garderobe?
  3. Legt euch ein Board auf PINTEREST an und sammelt Ideen. Finde ich als Übersicht extrem hilfreich.

Momentan sammele ich Elemente. Ich habe etwa ganz oft eine braune Knöchelhose in den letzten vier Wochen getragen. Weil sie in mein Leben passt. Sie wäre eine ideale Variante des heutigen Looks.

Wie ist das bei euch? Wie gut passt eure Kleidung zu eurem Leben? Meerblaue Grüße -Sabina

 

Link-up:

Nancysfashionstyle

I will wear what I like

TAGS:Högl SandalenUtility Rock
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11 Comments
  • Nicole
    26. August 2020

    Liebe Sabina,
    ich glaube, viele fühlen sich jetzt ein bisschen ‘erwischt’. Denn du bringst es sowas von auf den Punkt: Es gibt Kleidung, die passt zu einem, aber nicht zu dem Leben, das man führt.
    Das ist eine Baustelle, die man schnell schließen kann, wenn man es weiß. Mit zunehmendem Alter geht es mir wie dir: Ich mag es schick, aber es muss bequem sein und immer tragbar (außer zum Schlafen).
    Und was du über Schuhe sagst: Direkt aus meiner Kleiderseele.
    Hab einen wunderbaren Tag,
    Nicole

    Reply
  • Ute Krämer
    26. August 2020

    Liebe Sabina,
    genau so! Ich versuche mich immer damit auszutricksen, indem ich mir bzw. meinen Mann einrede, dass ich dies oder das unbedingt für den Urlaub brauche.
    Aber Urlaub an der Nordsee ist nicht das ganze Jahr.
    Und so hängen wirklich viele Sachen in meinem Schrank die nur 1-2 Mal im Jahr zum Einsatz kommen.

    Farblich gesehen, habe ich mich schon vor vielen Jahren auf die langweiligen Farben spezialisiert.
    Weiß, blau, grau, beige und bisschen rosa.
    Das hilft wenigstens ein bisschen nicht zu übermütig zu werden bei der “Urlaubsgarderobe”.

    Bei Schuhen werde ich von den Herstellern schon ausgebremst…. Größe 42, das darf es dann auch schon mal ein Herren Sneaker sein.

    Danke für deine Anregung zum Nachdenken, ich glaube ich sollte meine Urlaubsgarderobe tatsächlich überdenken.

    Liebe Grüße und einen schönen Mittwoch
    Ute

    Reply
    • Sabina Brauner
      Ute Krämer
      1. September 2020

      Liebe Ute, vielen Dank für deinen Besuch. Urlaubsgarderobe ist ja nochmal ein Thema für sich 🙂 Allerdigs werde ich in den letzten Jahren besser, weil ich aufschreibe, was ich getragen habe. Und tatsächlich schaue ich mir auch die Fotos auf Instagram etwa an, die mir zeigen, was ich wirklich getragen habe, und was nicht. Natürlich ist die Urlaubskleidung für die Nordsee so speziell, da geht es mir wie dir: ich trage sie eigentlich nur auf Amrum oder in Zeeland. Oder hier bei uns zum Gassigehen. Aber das ist dann auch okay.

      Dein Besuch hat mich wirklich gefreut. Hab noch einen schönen Abend. Herzliche Grüße von Sabina

      Reply
  • Stefanie
    26. August 2020

    Hi Sabina,

    wie Du von mir ja weißt bevorzuge ich Schon lange das minimalistische Modell der „Kleiderordnung“ was tatsächlich zum Vorteil hat, dass man weder überfüllte Kleiderschränke noch Schrankleichen kennt. Aber auch meine Einrichtung etc. ist so gestaltet. Nippes gibt es bei mir genauso wenig wie irgendetwas anderes überflüssiges.
    Ich finde das passt zu meinem Leben – auch wenn das beruflich bedingt oft laut ist.

    Beste Grüße
    Stefanie

    Reply
  • Sabiene
    27. August 2020

    Manchmal hat man einfach die falschen Vorbilder, auch beim Styling. Stücke, die bei meiner Freundin bedingt durch Job, Lebensstil usw. wirklich angepasst sind, sind für mich gar nichts. Selbst, wenn mir diese Kleidung auch gut stehen würde.

    Es ist wohl auch so ein Stück weit Selbsterkenntnis.

    Du warst in der Schirn? Da muss ich auch mal wieder hin.

    LG
    Sabiene

    Reply
    • Sabina Brauner
      Sabiene
      29. August 2020

      Liebe Sabiene, das ist genau, was ich sagen wollte. Selbst, wenn es ein total schönes Teil ist, dass mir super steht. Nicht zu vergessen ist die Frage: Wann trage ich das überhaupt. Natürlich kann ich mich dazu entschließen, eine Woche lang nur noch Maxikleider zu tragen. Ist auch mal eine charmante Variante, warum nicht. Aber das ist ja nicht der Punkt.

      In der Schirn war ich schon lange nicht mehr. Die Museen waren ja auch lange Zeit geschlossen. Das letzte Mal wohl, als Yoko Ono da war. Das war ein spektakuläres Erlebnis.

      Freue mich immer über deine Besuche! Danke und ein schönes Wochenende. Herzliche Grüße

      Sabina

      Reply
  • Erika Magdalena
    27. August 2020

    Hallo Sabina,

    Du sprichst mir aus der Seele! Ich glaube, wir alle haben schon Kleidung gekauft, die wir nicht angezogen haben. Meistens waren das sogenannte “Schnäppchen”, an denen wir nicht vorbei konnten. Ich habe dies auch schon mal in einem Artikel verarbeitet https://stil.fashion/warum-sich-die-meisten-schnaeppchen-nicht-lohnen/

    Meine Argumente sollte ich noch durch Deinen Punkt, ob die Kleidung ins Leben passt, ergänzen.

    Liebe Grüße
    ERika

    Reply
  • Trinidad Rodriguez Gallegos
    29. August 2020

    Es war ein langer Weg und es hat viele falsche Einkäufe gedauert. Das kennt wohl jede! Ich stimme Dir zu: zu wissen, was in mein Leben und zu mir passt, macht vieles leichter! Obgleich manchmal ….. 😉 Gut geschrieben, hatte Bock zu lesen! Danke

    Reply
    • Sabina Brauner
      Trinidad Rodriguez Gallegos
      29. August 2020

      Florentina, vielen Dank für deinen Besuch und deine Zeit. Und es freut mich natürlich, dass du es gerne gelesen hast. Dass es vieles leichter macht, ist eine gute Aussage. Natürlich läuft nicht immer alles glatt…..Herzliche Grüße

      Reply
  • Jacqui Berry
    1. September 2020

    Great skirt Hun. Love the simple style, it looks very chic. Jacqui x

    Reply
    • Sabina Brauner
      Jacqui Berry
      10. September 2020

      Thank you Jacqui

      Reply

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