Ob Fitnesskurs oder Yoga, ob Sprachen lernen oder Kochen…durch meine Arbeit als Sprachtrainerin fragen mich Bekannte und Freunde immer wieder wie sie den richtigen Kurs für sich finden. Oder sie erzählen mir, warum ein Kurs doof war.
“Der Lehrer war dies, das oder jenes nicht.” Wie finde ich also den richtigen Kurs für mich, ist mein Beitrag zu unserer schönen, wie immer vielseitigen Ü30 Blogger-Aktion diese Woche, in der sich alles um Fitness dreht.
5 TIPPS UM DEN RICHTIGEN FITNESSKURS ZU FINDEN
1. Kannst du eine kostenlose Probestunde machen? Gerade im Einzeltraining unabdingbar. Große Studios bieten diese Möglichkeit eher nicht, aber dafür bieten sie oft an, den Kurs zu wechseln.
2. Wenn es dir nicht gefällt, heißt es nicht, dass Yoga beispielweise Mist ist. Oder Zumba oder Bauch, Beine, Po. Es heißt einfach nur, dass es nicht gepasst hast und du weiter dran bleiben musst. Ich bin auch ausgebildete Yogalehrerin. Aber als im mit Yoga anfing, hatte ich im 2. Kurs eine Lehrerin, die mir nicht lag. Das ist nicht schlimm. Einfach (siehe Punkt 1)
3. Schau nach der Qualifikation.
Gerade im Yoga tummelt sich wild was auf dem Markt. Die Frage nach der Qualifikation ist legitim. Freundlich und respektvoll im Ton gestellt, ist schon die halbe Miete. Mögliche Frage können auch sein: wie lange unterricht die Person? Welche Ausbildung hat sie? Welche Art von Kurs gibt sie?
MERKE: eine Frage, ob der Sprachtrainer ein “native speaker” sei, ist keine Frage nach der Qualifikation, sondern nach der Staatsangehörigkeit. Es garantiert auch nicht, dass der Stil des Lehrers einem liegt oder die Art des Unterrichts dich motiviert.
4. Eine Investition in die eigene Fitness oder Ausbildung sollte dir etwas Wert sein. Also sei dir bewusst, dass Qualität ihren Wert hat. Und ein Schnäppchen am Ende sich nicht als solches herausstellt. Gutes Training hat seinen Preis und einen guten Trainer gefunden zu haben, ist Gold Wert.
Denn oftmals ist die gute Verbindung zu einem Ausbilder der Schlüssel zum Erfolg. Ich habe Schüler/innen, die seit vielen Jahren bei mir sind. Die ich von ihren Anfängen im Englischunterricht begleitet habe, und mit stolz erlebe, wie sie sich fleißend und sicher trauen zu sprechen. Das ist wie kleine Kinder wachsen sehen…
5. Location ist alles! Wenn dir das Studio und der Kurs gefallen, die Anreise aber mit Hetze und Stress verbunden ist: lass es. Entspannt anzukommen, um auch vom Training etwas zu haben, ist doch schließlich der Grund um überhaupt anzuzufangen, nicht wahr? Egal, ob Open Air Yoga in Frankfurt oder Training im Park.
Welche Erfahrungen habt ihr mit Trainern gemacht? Was wünscht ihr euch von ihnen? Schreibt mir hier oder auf twitter, facebook oder Instagram.
-Sabina