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7. Juni 2015

Ü30 Blogger & Friends _ Farbtypen Bloghop

Willkommen zum Farben Bloghop unseres Ü30 Blogger Netzwerks! Froschgrün, ocker, beige und knallorange beherrschten *kreisch* lange Jahre meinen Kleiderschrank. Die Bilder von früher hätte ich gern gezeigt, aber mich hat ja die Sommergrippe niedergestreckt und so erzähle ich euch lieber mal wie es zu meiner “Farberleuchtung” kam…..

“Du bist doch ein Herbsttyp”, hatte ich als Jugendliche wegen meiner braunen
Augen und den fünf Sommersprossen ständig von allen Seiten zu hören bekommen. Schöne Farben wie schwarz und rot, in die mich meine
Mutter steckte, lehnte ich während der rebellischen Phase ab.:) Meine besten Farbfreunde hingen namens Denim oder Weiß frönten im Schrank irr ungewürdigtet Dasein. Wie im sonstigen Leben erkennt man seine wahren Freunde ja nicht immer gleich auf den ersten Blick ….
Als ich Anfang Zwanzig dann
in die USA zog, schenkte mir meine Freundin Mary DEN Beautyklassiker aus
den 90ern: Color Me Beautiful. Kennt ihr das? Stundenlang blätterten wir
darin zusammen herum, diskutierten, vergleichen und probierten. Das war
quasi meine “Farberleuchtung”. In Kalifornien ist das Licht pastellig,
die Häuser hellblau, rosa oder gelb. Niemand läuft da gern in
forstwaldgrün herum, auch ich nicht.

“Find your Colors find Yourself”, hieß eine der Überschriften, seitdem ließ mich das Buch nicht mehr los. Denn es geht ja bei Farben immer um soviel mehr. An Tagen, an denen ich mich verstecken will, trage  ich gern bis heute “unscheinbare oder unvorteilhafte” Farben. Geht es mir nicht gut, allerdings besonders schmeichelhafte, die mich strahlen lassen. Dahinter steckt die Frage: Wieviel will/kann/trau ich mich, von mir zu zeigen. Wie präsent mag ich sein?

Rottöne auszuwählen fällt mir inzwischen leichter, dieses Ringelshirt ist perfekt für den Sommer. Gleichzeitig unterbricht das Shirt das sehr kräftge Dunkelblau und belebt es an mir. Ich weiß auch nicht, aber zwischen warm und kalt, dunkel und hellem Ton zu unterscheiden, damit tu ich mich bei Rot besonders schwer.

Beim Kauf dieses Anzugs hatte ich schon große Bedenken, die Grundfarbe ist kühl, aber die warmen Farbeffekte dominieren sehr, gerade auch um das Gesicht, das Shirt darunter wollte ich unbedingt in klarem Weiß.

Cremeweiß meide ich nicht absolut, aber es ist auch nicht optimal. Was ich in der Farberatung lernte ist zu fragen: welcher Ton ist besser? Nun ist das die Theorie, im Alltag gefiel mir das Kleid dann einfach zu gut. Für den kühlen Farbausgleich sorgen: Lederjacke, Lippenstift, graue Sonnenbille und Silberschmuck. Der Gürtel darf dann gern wieder Cognac sein, eine Farbe wie sie die Holzsandalen aufgreifen. Hier komplett zu sehen!


Das ist ein Weiß, mit dem ich mich viel wohler fühle…..
Mein ehemaliges Zuhause in San Diego. Erster Stock rechts <3
 
Grau findet sich nun am meisten im Kleiderschrank – siehe oben und unten.
 

Rot, schwarz, weiß, grau sorgen für einen starke Wirkung und insofern weiche ich vom klassischen Sommertyp ab, denn ich kann schwarz sehr gut tragen. Vor allem mit kühlem roten Lippenstift. Pssst: Kleines Geheimnis ~ das hab ich mir bei einigen französischen Schauspielerinnen abgeguckt, die ähnliche Haar-und Augenfarbe haben.

 

Die Farben des Sommertyps begegneten mir vor rund 20 Jahren also zuerst als “Periwinkle” (deutsch: Immergrün. Die Farbe erinnerte mich immer ein bißchen an Vergißmeinnichtblau.). Das Sommerfoto aus dem Buch von Carole Jackson (jeder Farbtyp ist abgebildet) faszinierte mich endlos. Ein Laden um die Ecke unserer Wohnung führte unendlich viele Nuancen an Farben und meine Freundin und ich hielten alle vors Gesicht und grübelten.

Zurück in Deutschland buchte ich bei der VHS an meinem damaligen Wohnort Heidelberg einen Farberatungskurs.
 
Was soll ich sagen? Fabelhaft. Das übliche Prozedere: Vor dem Spiegel mit zurückgebundenen Haaren zuerst festgelegt, ob jemand kühl-silber oder warm-gold ist. “Feintuning” folgte. Wie bei den Blumen oben links erzeugt die sanftere Farben bei mir als Sommertyp einen insgesamt harmonischeren Effekt. Rechts die Farbe im Blumenbild wie etwa Fuchsia trage ich sehr gern, doch erdrücken mich Winterfarben manchmal, wenn sie zu dunkel sind (besagtes Dunkelblau). Auf den “Erdrückeffekt” achte ich und balanciere ihn mit den bekannten Tricks aus: in Gesichtsnähe ein Tuch, eine Jacke in rot, blau oder lila……

 

 
Farbvergleich: Der Fledermausärmelpulli im Colorblocking ist okay, aber nicht optimal. Ich mag ihn aber einfach 😉 Der lilafarbene Fleeepulli funktioniert da viel besser.

  

Was war die Konsequenz der Farbberatung: 
Mein Kleiderschrank
war für eine kurze Zeit lang selten so leer. 🙂 Interessant zu beobachten, dass manche Teilnehmerinnen, die etwa der klassische
“Schneewittchen”-Typ waren, unbedingt an ihren hennarotgefärbten Haaren festhalten wollten. Obwohl sie in Winterfarben wirklich klasse aussahen und strahlten. Doch über die Psychologie der Farbe reden wir mal ein anderes Mal weiter….Wenn ich auf Nummer Sicher gehen will, ist der Griff zu Blau immer richtig!

Farbberatung ist ein tolles Small-Talk Thema und meine Freundin Britta und ich lernten uns während eines Fortbildung so kennen: Weil ich sie falsch eingeschätzt hatte, marschierten wir in Mainz in der Seminarpause los, um Farben an ihr auszuprobieren: das ist das Beste an einer Beratung, die Unterschiede zu erfahren….die Erfahrung hat mich gelehrt:
 Ferndiagnose funktioniert nicht und die Einschätzung anderer kann oft sehr daneben liegen. Ich würde immer wieder ein persönliches Seminar absolvieren und kann jeder nur wärmstens dazu raten. 
Mein Farbpass war jahrelang ein zuverläsiger und hilfreicher Einkaufsbegleiter beim Vergleichen, gerade bei Rottönen. Meine liebe Mitbloggerin Ines Meyrose aus Hamburg bietet professionelle Farberatung an! Heute trage ich am liebsten: Rot, Weiß, grau, schwarz, blau (in Nuancen auch Türkis, eine warme Farbe!) und lila. 
Farbschwächen erlauben ich mir: für “Nude” etwa,
was allerdings mittlerweile oft ins Rosafarbene tendieren kann und dann bin ich wieder
froh….:) 
 

Viel Spaß beim Ü30 Blog hoppen wünscht Euch, Sabina

PS: Morgen gehts weiter auf OB Stye und ich zeige Euch meinen ersten Kauf aus Antwerpen! Eure Beiträge schaue ich mir asap an, sobald ich wieder auf dem Damm bin! Habt also bitte etwas Geduld mit mir. Danke!

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