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Oceanblue Style at Manderley

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13. August 2015

so klappt’s mit der Kosmetikerin // beauty-interview

credits: Stefanie Stauber

Kennt ihr das Gefühl, “in guten Händen” zu sein? Woran liegt das nur? Ich denke, die Hände der anderen Person, fühlen wirklich etwas und fahren nicht nur einfach lieblos über uns hinweg. Ob nun bei der Massage oder der Kosmetik. Lange Zeit dachte ich immer, das Hautbild ist Schicksal und wichtig bei einer Behandlung sind allein die angewandten Produkte. Falsch!

Die Hemmschwelle, eine unbekannte Kosmetikerin aufzusuchen, war immer groß: wie geht es da zu? Welche Ausbildung hat sie? Ist sie mir sympathisch? Weiß sie, wann ich reden will oder nicht? Wie sauber ist es? 

Als ich dann das erste Mal auf Amrum von Nebel nach Norddorf zum Hotel Hüttmann radelte -meine übliche Radtour jeden Morgen – damals um einen Kosmetiktermin zu vereinbaren, begegnete ich Steffi und fand sie sympathisch. Woran das lag? An ihrerem offenen und zugewandten Wesen? Ihrer ruhigen und fröhlichen Art, sich mit meiner Haut zu beschäftigen, nachzufragen, um dann eine Produkte vorzuschlagen ohne etwas aufzudrängen? Ganz bestimmt. 
Im Hotel waren die Termine natürlich eng getaktet. Dennoch schaffte sie es, mir ein Gefühl von Entspanntheit und Ruhe zu vermitteln. Zu keinem Zeitpunkt der
Behandlung hatte ich das Gefühl, nebenan wartet noch eine andere
Kundin, die sie parallel behandeln muss.
Was mir auch wichtig ist – das Ambiente: hell, freundlich und sauber muss es sein. Mit den allerflauschigsten Handtüchern, die einen einmummeln. (Ich hatte mal eine Behandlung, dessen Besitzerin gute Produkte benutze. Auf der Homepage ihrer Erfahrungen auf Kreuzfahrtschiffen anpries. Vielleicht hatte da Ballermann-Atmosphöre geherrscht, denn ihre Finger rochen nach Zigaretten und aus dem Radio rockte der Hiphop!) Steffi nimmt sich Zeit, kann Vor- und Nachteile für eine Entscheidung benennnen und verständlich erklären. Sie beschreibt, wie eine Creme wirkt, was passiert. 

Vollends überzeugt war ich aber von einer ganz anderen Wirkung, die natürlich subjektiv ist: Ich rede beim Wellness NIE. Wirklich NIE: ich will abspannen und zur Ruhe kommen. Berufsbedingt rede ich den ganzen Tag, als Ausgleich brauche ich also – Ruhe. Witzigerweise WOLLTE ich bei Steffi aber reden. Vor allem als sich herausstellte, dass wir beide in Kalifornien gelebt hatten: ich im Süden in San Diego, sie in San Francisco, begegnet sind wir uns nun im Norden Deutschlands. Da war dann das berühmte Eis gebrochen….
Jedes Jahr erwarte ich daher also meinen wohlverdienten Nordseeurlaub mit Ungeduld, um mich wieder aufs Radel zu schwingen und mich von ihr behandeln zu lassen. Nun hat sie ja seit April 2015 ihre eigene Praxis: “Min Tüs”, ist friesisch und bedeutet: Mein Zuhause. Wenn ihre Hände dann sanft meine Schulter berühren, ich in den flauschigen weißen Handtüchern dahin entspannen kann, weiß ich: ich bin angekommen. Jetzt im Juli war am Vormittag Zeit für Foto und Fragen rund um eine gute Behandlung -lest aber am besten selbst! Ich schwelge derweil wieder in Erinnerungen rund um die Amrumer Odde.
xo, Sabina
credits: Stefanie Stauber

1. Zuerst natürlich die Frage aller Fragen: Wie lebt es sich auf Amrum. Was hat dich dorthin verschlagen?
 Amrum war ein absoluter Zufall. Nach Reisen durch Schottland
und Irland suchte ich spontan noch eine Reisedestination in
Deutschland, die ähnlich rauh und wild wie meine geliebten vorherigen
Reiseziele wäre, und fand: Amrum. Durch eine Absage hab ich noch ein
Einzelzimmer im schnuckeligen Dorfhotel Ütjkiek ergattert, und mich (wie
im Film) in meinen Gastgeber verliebt. Nach drei Jahren Fernbeziehung hab
ich mich dann entschieden, meinen Job im internationalen Marketing und
Vertrieb aufzugeben, und es mit der Insel und dem Friesen zu probieren.
Zugegeben: das Leben hier ist SEHR anders… 

Aus Wien kommend erlebte
ich eine 360°-Wende in Sachen Alltag. Klar fehlen mir manchmal die
Einkaufsmöglichkeiten, das kulturelle Angebot ist fast schon lachhaft,
und ich denke immer sehnsüchtig an profane Dinge wie eine gute Pizza!
Aber ich genieße die Natur, die Ruhe, die Entspanntheit, das
entschleunigte Leben hier. Keine Ampel, kein aufwühlender Verkehr, keine
Warteschlangen, kein Zuspätkommen wegen ausgefallener Straßenbahnen –
dafür für jeden eine ausreichende Portion Strand und Gänseküken und Wind
und Meer und Wetter und Ruhe. Schön!

2. Jemand sucht eine gute Kosmetikerin. Worauf sollte die Person deiner Meinung nach achten? 
Ich denke, dass es schnell an Hand von Webseite, Broschüre,
Schaufenster und Studioeinrichtung ersichtlich ist, ob jemand
professionell und mit fundierten Kenntnissen sein Handwerk ausführt,
bzw. wo genau der Schwerpunkt eines Kosmetikstudios liegt. Geht es in
erster Linie um Erholung und Entspannung für Haut und Seele – wie das
bei mir der Fall ist – , oder geht es um neueste Techniken zum jung und
schön “zaubern”, was mit Hilfe teurer High Tech Gerätschaften, Lasern
oder vielversprechenden Mittelchen erzielt werden soll; möchte ich teure
Luxusmarken an meine Haut lassen, oder ist mir wichtig, zertifizierte
Naturkosmetik zu erleben: es findet sich für jeden Anspruch und für
jeden Geldbeutel das Richtige. 
Ich persönlich wünsche mir noch ein
ansprechendes Ambiente, in dem ich mich wohl fühlen kann, und einen
hohen hygienischen Standard, den man auf Fotos und beim ersten Eindruck
zumindest vermuten kann. Ganz wichtig ist natürlich, dass die
persönliche Chemie stimmt und ich mich gerne in die Hände einer
Kosmetikerin begebe. Man kommt sich ja doch sehr, sehr nahe… Wie in
allen anderen Bereichen des Lebens merkt man dies oft bereits am Telefon
bei der Frage nach einem Termin. Um auf Nummer Sicher zu gehen,
vereinbart man diesen – wenn möglich –  direkt vor Ort. Was den Vorteil
hat, dass die Kosmetikerin bereits einen ersten Blick auf die Haut
werfen und eventuell auch noch zu bestimmten Behandlungsvariationen
raten kann.


credit: Stefanie Stauber

3. Du bietest zwei Produktlininen an: mit Dr. Hauschka verbindet
dich eine lange Zusammenarbeit. Für deine eigene Praxis hast du dich
entschieden, “Oceanwell” anzubieten. Warum? 

Dr. Hauschka ist eine Marke mit einer eigenen, einzigartigen
Behandlungsmethode, die ich in einer separaten Ausbildung erlernen
durfte. Das Herzstück dieser Behandlung ist die Lymphstimulation mit
zwei kleinen Pinseln, bei der ich meine Kundin in einen absoluten
Zustand der Entspannung bringe, gleichzeitig den Lymphfluss stimuliere
und somit für ein Entstauen und Entschlacken der Haut sorge und die
natürlichen Abwehrkräfte meines Gegenüber stärke.
Die klassische Gesichts- und Dekolletémassage, die viele Menschen
sehr genießen, die jedoch nicht Bestandteil der Dr. Hauschka
Behandlungen ist, wollte ich aber dennoch in meinem Portfolio anbieten.
Dafür habe ich mir eben noch eine andere zertifizierte
Naturkosmetikmarke gesucht und in Oceanwell gefunden. Ich finde es zudem
schön, zwei unterschiedliche Kosmetikmarken mit ihren eigenen
spezifischen Konzepten, Wirkungsweisen und individuellen Düften anbieten
zu können. Wie gesagt: für jeden sollte etwas dabei sein.

4. Auch auf einer Urlaubsinsel will man selbst ja mal abschalten
als Bewohnerin. Was tust du selbst, um dich zu entspannen? Wo gehst du
gern einen Kaffee trinken? 

Ich versuche, mich zumindest einmal die Woche selbst mit einem
kleinen Beauty- und Wellness-Treatment zu verwöhnen. Meist ist das der
Sonntag, an dem ich mir dann zum Beispiel eine Reinigungsmaske oder eine
schöne Wirkstoffpackung gönne. Oder ich lege mir morgens im Bett als
besonderes Schmankerl ein paar Wattepads mit Augenfrische von Dr.
Hauschka zum Aufwachen auf die noch müden Augen oder stecke die
durchgefrorenen, müden Füße in ein schönes, durchwärmendes
Salbei-Fußbad. 
Entspannung finde ich ansonsten, wenn ich nach einem
getanen Tag noch auf einen Spaziergang oder eine kleine Radrunde durch
die wunderschöne Landschaft Amrums ziehe, den Wind spüre und den
Austernfischern und Gänsen Gehör schenke. Und am liebsten gehe ich
morgens vor meiner ersten Behandlung auf eine Tasse Kaffee zu meinem
Freund in die Dorfhotel-Küche gegenüber: denn er macht einfach den
besten Kaffee, den ich (ungelogen!) in meinem Leben getrunken habe 🙂


Mintüs
Über Stefanie Stauber:
Weiterbildung zur Dr. Hauschka Naturkosmetikerin
Ausbildung zur staatlich anerkannten Kosmetikerin in Hamburg
Ausbildung zur staatlich anerkannten Visagistin in Hamburg
langjährige Tätigkeit im internationalen Marketing & Vertrieb bei der Firma Wala/Dr. Hauschka

TAGS:AmrumbeautyDr.HauschkaKosmetiklifestyleOceanwell
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