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Zum dritten Kaffeeklatsch habe ich heute einen Café für euch, der aber ein Espresso ist, woran mein strunkeliges Französisch Schuld ist.
Am Montag nach der Fashion Show habe ich ein kleines Bistro entdeckt. Da war ich so erleichtert, überhaupt irgend etwas bestellt zu haben. Nur ist das Fatale dann ja: wenn du dir drei Wörter in der Landessprache abringst, reden die Einheimischen ja auch los.
Und dann habe ich nur noch wild genickt, als der Kellner sich erkundigte, ob ich einen “kleinen Kaffee” wollte.
“Oh, nein, ein Espresso”, dachte ich für eine Sekunde dann resigniert, als er die Miniaturtasse vor mir abgestellt hat.
Aber das war mir dann auch egal, weil ich mich endlich über meinen köstlichen Crêpes mit Zucker hermachen durfte, der mir bei meinem letzten Aufenthalt in Paris vor zwei Wochen doch verwehrt geblieben ist.
Wie es dazu kam, und was ich auf der Fashionweek in Paris erlebt habe, lest ihr heute im Kaffeeklatsch No.3.
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[Lesezeit: 9 Minuten]
Vor zwei Wochen war ich ja schon zur Fashion Week an der Seine eingeladen.
Kletterte hungrig aus der Métro in Monteparnasse und fiel mehr oder weniger in einer Seitenstraße gleich ins erste Restaurant, dass sich mir in den Weg stellte. Ein japanisches.
Mag ich, also bin ich gleich eingekehrt und habe die Bedienung gleich mit meinem Französisch verschreckt, so dass sie mir ein Bier statt Eistee serviert hat.
Hach.
Ein Bistro für einen Crêpes zu suchen. Dafür war ich zu hungrig gewesen.
Jedenfalls time ich meine Paris Trips zu den Modenschauen immer so, dass ich mit einem frühen Zug hin- und mit der letzten Direktverbindung wieder nach Hause gondeln kann. (Den Grund dafür seht ihr weiter unten.:))
Das hat sich gut eingespielt und lässt mir ein wenig Zeit drum herum, um die Stadt zu genießen und in der Nähe des Trocadéros ein freundliches, kleines Bistro aufzusuchen.
Eingeladen war ich zu Valeriya, La Métamorphose, Lena Erziak und Stefan Djokovich. Gesehen habe ich La Métamorphose, das Reel mit Eindrücken zu der Schau findet ihr auf Instagram.
Ich verspreche euch – es lohnt sich.
Gesehen habe ich den Antwerpener Designer Walther van Beirendonck. Zeitlich nicht realisieren konnte ich Kidyll, Rick Owens, Svencum.
Was war das Eindrucksvollste? Neben den kreativen Designs natürlich? Das Gewusel vor der jeweiligen Location und vor der Beginn der Show mit Streetstyle Fotografen, Fashion TV Interviews.
Ich habe eine tolle Streetstyle Fotografin kennengelernt und spannende Kontakte geknüpft.
Sehr unterschiedlich zu meiner Berlin Fashion Week 2016 auf Einladung von Olympus Pen hin.
Jedes Label zieht natürlich sein eigenes Publikum an. Und wie ihr seht, war auch ich jeweils anders gekleidet.
Wie ich meine Outfits zusammengestellt habe? Verrate ich euch im Laufe dieser Woche auf Instagram und Tiktok.
Die eingefleischten Fans des Antwerpener Modedesigners, Kollege von Dries VanNoten und Ann Demeulenmeister, sprechen übrigens auch nur von “Walther”. Niemand sagt wie ich: “ich war bei Walther van Beirendonck”. Hehe.
Während ich hier gerade so in die Tasten haue, träumt übrigens das kleine Frl. Kelly unter meinem Stuhl.Sie hat mich ja Montagabend zusammen mit Herrchen um Mitternacht vom Bahnhof abgeholt und ist heute groggy.
Was mich zum Thema “Dogsitting” bringt.
Die Suche nach einem Dogsitter, lässt sich mit wenigen Worten darauf reduzieren: Frauchen muss einen reife Prozess durchlaufen.
Und natürlich sorgfältigst jemanden Handverlesenes auswählen.
Aber auch dann werde ich mit einem Aktenordner voller hilfreicher (!) Instruktionen bei der Dogsitterin auf der Matte stehen, Kellys Köfferchen gepackt haben und erwarten, dass Allison, das ist die Dogsitterin, alles auswendig lernt und mir aufsagt.
Letzteres ist nur Spaß, um Himmelswillen.
(Wobei wir ja wiederrum alle wissen: Wenn dich jemand mißverstehen will, nützen auch Hinweise nichts.)
Anlass für das Dogsitting ist der, den ihr gleich weiter unten erfahrt.
Was aber nicht um die Tatsache herumführt, dass es immer mal eine Krankheit oder weiß der Himmel was geben kann, wo weder ich noch mein Insta Husband uns gegenseitig vertreten können.
Doch dieses Mal gibt es eine absolut seltene Ausnahme-Reise, auf die ich Kelly nicht mitnehmen kann.
Und ich habe sehr lange mit mir gerungen, ob ich sie antreten möchte.
Zuerst verreisen wir jedoch alle Drei en famille.
Eigentlich kann ich es noch gar nicht glauben, dass es nur noch wenige Tage sind, bis wir endlich wieder auf der schönsten Insel der Welt sind.
Gerade beim Gassi schlendern heute Mittag haben wir darüber geredet gleich nach der Anreise Samstagabend ins Strandrestaurant zu radeln. (Wir mieten uns ja auf Amrum immer Räder und parken das Auto auf dem Festland für die Zeit unseres Aufenthalts.
Fertig gepackt ist noch nicht. Aber Urlaubslektüre habe ich zusammen:
Tja, und neben ein paar schönen Kooperationen steht auch endlich mal wieder eine Reise über den großen Teich an Anfang September.
Deswegen: Dogsitting.
Flug, Unterkunft etc, alles gebucht.
Seit 2016 war ich nicht mehr in den USA.
Das wird sehr emotional.
Wohin die Reise führt, verrate ich euch bei Zeiten:)
Meine Yoga Reise begonnen habe ich ja vor fast dreißig Jahren in San Diego. Und von all den Büchern, die ich je gelesen habe für innere Ruhe, ragt Dan Millman “The Sacred Journey of the Peaceful Warrior” bis heute heraus.
Ich wünsche euch einen schönen Start in die zweite Jahreshälfte, habt einen herrlichen Sommer mit viel Leichtigkeit und Gesundheit!
Worauf freut ihr euch in diesem Sommer?
Schreibt mir mal einen Kommentar, ich freue mich immer so darüber und bin doch neugierig 🙂
Meerblaue Grüße
-Sabina
Link-up: Chicandstylish
Sabina Brauner (Online-Alias), 56, Amerikanistik, Politikwissenschaftlerin, freie Journalistin (u.a. FAZ-Magazin), Referentin für Unternehmenskommunikation. In Kalifornien gelebt. Seit 2005 freie Trainerin für Influencer-Marketing, Englisch. Bloggerin seit 2007 und Content Creator.
Andrea
Liebe Sabina,
Wir waren vor Jahren einmal auf Amrum. Eine wunderschöne Insel! Ich kann verstehen warum das Auto am Festland bleibt 😉
Ich freue mich diesen Sommer auch tatsächlich auf zwei Urlaube. In einer Woche geht’s für zwei Wochen nach Schweden und die letzte Augustwoche verbringen wir in Italien. Ein schöner Kontrast, wie ich finde. Ich bin schon sehr gespannt!
Lieben Gruß zum Wochenteiler ☀️
Andrea
Sabina Brauner
AndreaJa, den Norden und den Süden hatten wir letztes Jahr auch im Programm. Wobei wir dann gemerkt haben, dass wir nördliche Gefilde bevorzugen. Es sei denn, es geht nach Portugal. Da ist auch viel Wasser 🙂 Und auf Amrum braucht niemand ein Auto., außer vielleiht Familien.
Ich wünsche dir einen wunderbaren Sommer und sende herzliche Grüße
Sabina
Miras_world_com
Das ist tatsächlich so, wenn man paar Worte in einer Fremdsprache sagt, geht der Gesprächspartner du verstehst alles 😅 Auch ich habe mal vor Jahren, in Paris falsche Bestellung abgegeben. Danke für deine tollen Erlebnisse! Liebe Grüße!
Sabina Brauner
Miras_world_comHaha, aber echt. Ist ja am Ende immer gut für eine lustige Anekdote, nicht wahr. Lieben Dank für deinen Besuch. Herzlichst. Sabina
.Tina von Tinaspinkfriday
Du solltest an Deinem Französisch arbeiten. 😂🤭 So lustig, aber Du bist ja flexibel.😁
Tolle Fotos von interessanten Menschen, einschließlich Dir. Da hätte ich noch paar mehr geschaut. Aber ein Tag ist schon sportlich für Paris.
Ich bin froh meine Kinder als Dogsitter zu haben, aber es scheint als wärst Du gut fündig geworden.
Es freut mich so für Dich, dass Du wieder in die USA reisen kannst. Man weiß ja längst wie sehr Dein Herz dafür schlägt. Reisen ist so bereichernd.
Schönen Urlaub auf der Insel wünsche ich Dir, liebe Grüße Tina
Sabina Brauner
.Tina von TinaspinkfridayHerzlichen Dank liebe Tina, das hat mich sehr gefreut, wenn du dich gut unterhalten gefühlt hast beim Lesen. Und wie du ja selbst sehr gut weist, kommen wir alle mit solchen Geschichten zurück. Ich wäre auch froh, wenn meine Familie näher wohnen würde. Aber nun halt so.
Ist ja nur eine Ausnahme.
Und dankeschön für die lieben Wunsche. Hab einen wunderbaren Tag. Herzliche Grüße Sabina
Sigrid
Richtig spannend liebe Sabina, fast als wäre ich in deiner Handtasche dabei gewesen. Und das mit dem Espresso hätte mir auch passieren können. Ich hatte früher auch einen Hund, einen großen allerdings, da war unser Urlaub dann entweder Dänemark oder Frankreich, wo man auch große Hunde mal mit an den Strand nehmen kann.
Liebe Grüße und schöne Woche
Sigi